Der Franzose Frank Zapata ist für die Entwicklung von außergewöhnlichen Flugobjekten bekannt. So ist er der Erfinder des Flyboard Air. Dabei handelt es sich um eine Art Hoverboard, das nicht nur über der Erde schwebt, sondern in schwindelerregende Höhen steigt. Mit einem solchen Gerät stellte der Erfinder beispielsweise den Guiness World Record für den höchsten jemals stattgefundenen Flug mit einem Hoverboard auf. Die erreichte Höhe: 2252 Meter. Außerdem war Zapata der erste Mensch, der auf einem Hoverboard den Ärmelkanal überquerte und nahm auch schon fliegend an einer französischen Militärparade teil. Nun hat er sein neuestes Projekt präsentiert: Auf dem Jetracer muss der Pilot nicht mehr stehen, sondern kann es sich bequem machen. Denn es handelt sich um eine Art fliegenden Liegestuhl. Dieser kann allerdings im Geradeausflug auf bis zu 250 Km/h beschleunigen. Bild: Zapata Theoretisch sind 250 Km/h in einer Höhe von 3.000 Metern möglich Möglich machen dies insgesamt zehn Triebwerke, die sowohl für den Senkrechtstart als auch für den Vortrieb in der Luft verantwortlich sind. Anders als die meisten Entwickler von Flugtaxis verzichtet Zapata also auf die Nutzung von Rotoren. Eine Schubvektoranordnung sorgt trotzdem dafür, dass das Gerät problemlos gesteuert werden kann. Die maximale Flughöhe liegt den Angaben des Besitzers zufolge bei 3.000 Metern. Dieser Wert ist aber ebenso wie die Maximalgeschwindigkeit mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Denn bisher wurden keine Angaben zum Verbrauch und zur maximalen Reichweite gemacht. Es ist aber davon auszugehen, dass man vermutlich nicht besonders lange mit 250 Km/h in einer Höhe von 3.000 Kilometern fliegen kann. Bekannt ist hingegen, dass die maximale Zuladung bei 200 Kilogramm liegt. Dies dürfte also im Normalfall für einen Passagier plus Gepäck reichen. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Der Prototyp ist bereits einsatzbereit Der Pilot wird während des Flugs mit einem Gurt an den Sitz geschnallt. Er trägt außerdem einen Helm und einen Pilotenanzug. Weitere Sicherheitsvorkehrungen sind nicht vorgesehen. Wie entspannt der Flug tatsächlich ist, darf zudem in Frage gestellt werden. Denn die Triebwerke verursachen ordentlich Lärm. Wer trotzdem einmal die Erfahrung machen möchte, im Liegestuhl durch die Luft zu gleiten, bekommt mit ein wenig Glück die Gelegenheit dazu. Denn der erste Prototyp des Jetracer ist bereits voll funktionsfähig. Nun verlost Zapata insgesamt 25 Flüge mit dem neuartigen Gerät. Glück alleine reicht aber noch nicht aus. Denn der Erfinder will insgesamt 100 Personen auslosen, die dann verschiedene Auswahltests durchlaufen müssen. Die 25 am besten geeigneten Kandidaten dürfen dann eine Runde mit dem Jetracer drehen. Ob dieser später auch kommerziell vermarktet werden kann, bleibt abzuwarten. Zapata jedenfalls spricht von Einsatzmöglichkeiten im zivilen und militärischen Bereich. Via: Jetracer Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter