Der klassische Lebensmittelmarkt in Deutschland wird zumeist von großen Firmen beherrscht. Junge Startups müssen sich daher schon etwas Besonderes einfallen lassen, um gegen die mächtigen Platzhirsche zu bestehen. In den letzten Jahren hat sich in diesem Zusammenhang vor allem ein Trend etabliert: Viele junge Firmen setzen auf gesunde Lebensmittel mit besonderen Zutaten. So auch das von Marco Rühl und Jill-Evelin Erlach gegründete Unternehmen „TeeFee“. Der Clou: Statt Zucker setzen die beiden Gründer auf Stevia – ein Kraut aus Paraguay. Diese Vorgehensweise hat zahlreiche Vorteile. So enthält der Tee dadurch weniger Kalorien, er wirkt blutzuckersenkend und die Entstehung von Karies kann verhindert werden. Vermarktet werden die Getränke als Erfrischung für Kinder und jung gebliebene Erwachsene.


Für den Nachtisch gibt es zwei besondere Highlights

Die Verwendung von Stevia scheint bei der „TeeFee“ auf der Hand zu liegen. Immerhin stammt Mitgründerin Jill-Evelin Erlach aus Paraguay und hat bereits dort viel über die Pflanze gelernt. Inzwischen hat das Unternehmen bereits eine Reihe an unterschiedlichen Produkten auf den Markt gebracht. Auf der einen Seite gibt es etwa klassische Sorten wie Früchte- oder Fencheltee – nur dass diese nicht mehr gezuckert werden müssen. Außerdem im Angebot: Zuckerfreier Eistee in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Als besonderes Schmankerl für Kinder gibt es zudem die Sorten Popcorn und Cakepops. Diese schmecken nach kleinen Naschereien und wurden speziell für den Nachtisch konzipiert.

Die „TeeFee“ geht mit hohen Zielen in „Die Höhle der Löwen“

Die „TeeFee“ ist allerdings kein ganz neues Produkt mehr, sondern bereits vergleichsweise weit auf dem Markt etabliert. Dementsprechend selbstbewusst gehen die beiden Gründer auch in „Die Höhle der Löwen“. Wer in das Startup investieren möchte, muss dafür tief in die Tasche greifen: Für ein Viertel der Anteile verlangen die zwei Gründer eine Millionen Euro – was eines der größten Einzelinvestments in der Geschichte der Sendung wäre. Auch die Unternehmensbewertung von insgesamt vier Millionen Euro deutet darauf hin, dass die „TeeFee“ bereits mit starken Verkaufszahlen aufwarten kann. Genauere Details werden die Löwen zudem mit Sicherheit während des Pitchs erfragen.

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Frank Thelen hat bereits in Food-Startups investiert

Das Geld der Investoren soll anschließend genutzt werden, um die „TeeFee“ noch weiter zu verbreiten und zahlreiche neue Kunden zu gewinnen. Dafür könnte allerdings auch schon alleine der Auftritt in der Höhle der Löwen sorgen. Eine Besonderheit gibt es diesmal zudem: Die erkrankte Judith Williams wird durch ihren Geschäftspartner Dr. Georg Kofler vertreten. In der Vergangenheit hat sich allerdings vor allem Frank Thelen überraschend oft an Food-Startups interessiert gezeigt – etwa bei Little Lunch. Dabei kommt er eigentlich aus einem ganz anderen Bereich und galt zu Beginn der Sendung vor allem als Technikfreak. Inzwischen ist sein Portfolio aber deutlich breiter aufgestellt.

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