Bislang haben Supercomputer das Wetter anhand einer numerischen Methode berechnet. Dafür brauchten die Rechner vor allem viel Zeit und Energie, lieferten aber nicht immer genaue Ergebnisse, vor allem nicht für die gesamte Erde. Die künstliche Intelligenz soll es nun richten, mehrere Anbieter füttern aktuell ihre Algorithmen mit entsprechenden Wetterdaten. Microsoft hat mal wieder die Nase vorn und setzt mit der neuen KI-Plattform Aurora moderne Maßstäbe der Meteorologie. Die KI Aurora berechnet hochpräzise unser Weltwetter Weltwetter für fünf Tage innerhalb einer Minute berechnet Aurora von Microsoft soll alle bisherigen Systeme in der Wetterprognose bei weitem übertreffen. Innerhalb von nur einer Minute ist die KI imstande, das Weltwetter der kommenden fünf Tage zu berechnen. Damit schlägt sie den konventionellen Copernicus Atmosphere Monitoring Service (CAMS) des European Centre for Medium-Range Weather Forecasts (ECMWF) um Längen. An Präzision mangelt es, laut Angaben von Microsoft, trotz der atemberaubenden Geschwindigkeit nicht. Ganze 5.000 Mal höher soll das Rechentempo laut Einschätzungen von Microsoft Research AI for Science sein. Und die Wettervorhersage lässt sich auf bis zu zehn Tage ausweiten. Aurora nutzt 1,3 Milliarden Wetter-Parameter Auch andere Global Player wie Huawei, Nvidia und Google DeepMind widmen sich der KI-Berechnung des Wetters und seiner Begleiterscheinungen. Hinzu kommen zahlreiche Forschungsinitiativen an internationalen Universitäten. Aurora jedoch ist nun das erste Foundation-Modell unserer Erdatmosphäre, das auch die Luftverschmutzung sowie langfristige Klimaveränderungen mit erfasst. Dafür haben die Entwickler das System mit über einer Million Stunden Daten gefüttert, die aus sechs verschiedenen Klima- und Wetterdatensätzen stammen. Anschließend erfolgte eine Überarbeitung, um die KI auf verschiedene Aufgabenstellungen vorzubereiten. Nun nutzt Aurora insgesamt 1,3 Milliarden verschieden eParameter für einen detaillierten Überblick über die irdischen Klimaverhältnisse. Microsoft möchte mit dieser Neuentwicklung nicht nur das Wetter vorhersagen, sondern auch weitere wissenschaftliche Forschung ermöglichen. Die enorm komplexen Prozesse unserer Erdatmosphäre und ihre Interaktionen sind längst nicht vollständig erforscht, die KI kann uns beim Erkenntnisgewinn unterstützen. Quelle: forschung-und-wissen.de Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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