Kaffee ist eines der meistgetrunkenen Heißgetränke der Welt. Bei seiner Zubereitung bleibt das benutzte Kaffeepulver feucht zurück, zumeist wird es dann weggeschmissen. Dabei kann alter Kaffeesatz eine Menge zur Lösung der Klimawechsel-Problematik beitragen. Forscher fanden nun nämlich heraus, dass in dem feuchten Kaffeepulver Methan gespeichert werden kann. Foto: dumping into portafilter, David Joyce, Flickr, CC BY-SA 2.0 Kaffee gegen Klimawandel Methan ist ein äußerst potentes Treibhausgas, dass viel stärker als Kohlenstoffdioxid auf die Erdatmosphäre einwirkt. Treibstoffgase in der Atmosphäre hindern die Abstrahlung der Sonnenwärme und sind so mit für den Klimawechsel verantwortlich. Ein Team von Forschern entdeckte nun, dass alter, benutzter Kaffeesatz potentiell als Speicher für Methan dienen kann. Bei der Erhitzung des Kaffeesatzes bildet sich aufgrund des enthaltenen Kaliumhydroxids ein Material, dass das gefährliche Treibstoffgas binden kann. Die Wissenschaft suchen bereits seit einer Weile nach einer Methode, um Methan zu speichern. Der hitzebehandelte Kaffeesatz kann etwa sieben Prozent seines Gewichts an Methan speichern und bleibt dabei bei Zimmertemperatur stabil. Die Forscher hoffen, dass ihre neue Methode in Zukunft auch zum Einsatz kommen wird. Nicht nur die offensichtliche Lösung im Kampf gegen den Klimawandel wäre möglich, sondern auch der Einsatz in Methan-Batterien. Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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