Es gab schon oft Vermutungen, dass Handy- und Routerstrahlung gar nicht mal so ungefährlich sind, doch der endgültige Beweis stand bisher noch aus. Nun haben Neuntklässerinnen aus Jütland einen ganz einfachen, aber durchschlagenden Versuch gestartet, der so manchen Zweifler überzeugen dürfte. Folgt Trendsderzukunft auf Youtube und Instagram Das Experiment zog das Interesse von renommierten Forschern auf sich Die fünf Mädchen fragten sich bereits seit einer Weile, warum sie in der Schule so oft unter Konzentrationsstörungen litten und manchmal nachts kaum zur Ruhe fanden. Lag es vielleicht daran, dass sie jede Nacht mit dem Smartphone direkt neben ihrem Kopf schliefen? Im Rahmen eines Biologietests beschlossen sie, die Ursache für das Problem genauer zu hinterfragen – mit einem Experiment, das kurz darauf das Interesse von Strahlenexperten und Biologen aus aller Welt auf sich zog. Die eine Kresse wuchs gesund, die andere nicht Die Teenager pflanzten je 400 Kressesamen auf insgesamt 12 Tabletts, dann platzierten sie je 6 dieser Mini-Plantagen in verschiedenen Räumen. 12 Tage lang erhielt die Kresse in jedem Raum exakt dieselbe Wassermenge, auch die Temperatur und die Sonnenlichteinstrahlung blieb genau gleich. Die Schnellkeimer entwickelten sich in dem einen Zimmer ganz normal, im anderen aber gab es augenfällige Probleme: Die meisten Samen zeigten dort keine Sprossen, einige brachten jedoch mutierte Keimlinge hervor. Die gesunde Kresse stand in einem Raum ohne Strahlenbelastung, die Kranke war direkt neben einem aktiven WLAN-Router positioniert. Die Router-Strahlung ist mit der eines Smartphones vergleichbar, also würde dasselbe Experiment mit einem Handy wohl kaum anders ausgehen. Die Schülerinnen möchten nicht mehr mit Handy am Bett schlafen Die Mädchen waren von dem Ergebnis schockiert, mit einem so heftigen Effekt hatten sie nicht gerechnet! Olle Johansson, ein renommierter Professor am Karolinska Institut in Stockholm, möchte den Versuch gemeinsam mit einer belgischen Kollegin wiederholen, er findet die einfache, aber gezielte Herangehensweise brillant. Außerdem hofft er, dass die Mädchen in ihrem Erwachsenenleben in der Forschung tätig werden, weil sie dafür eine natürliche Begabung zu haben scheinen. Die Schülerinnen jedenfalls möchten nun nie mehr mit dem Handy am Bett schlafen, und auch der Computer wird immer ausgeschaltet, wenn sie ihn nicht benötigen. Am besten sollten wir es ihnen gleichtun. Quelle: ofthebox.org Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
Ohne Brillen oder Kontaktlinsen: So soll Kurzsichtigkeit schon in jungem Alter unter Kontrolle gebracht werden