Was die Elektrifizierung ihres Fuhrparks betrifft, ist die Schweizer Polizei den meisten europäischen Kollegen weit voraus. Basel schaffte sich bereits 2019 fleißig Teslas als Dienstfahrzeuge an und zog 2021 eine positive Bilanz: Die Wagen hätten sich bewährt, verursachten nicht mehr Kosten als Verbrenner und das Aufladen funktioniere zügig genug. Anfang 2022 fiel allerdings die Entscheidung, statt acht Wagen Tesla Model X lieber dieselbe Anzahl Nissan Leaf nachzukaufen. Mit dem kuriosen Vorfall aus 2020 hatte das laut Aussage der Behörde nichts zu tun. Das Tesla-Logo Der flüchtige Radfahrer machte sich über die Polizei lustig Erst nach zwei Jahren kam die Geschichte ans Tageslicht: Zwei Beamte wollten bei einem Einsatz aus ihrem Tesla steigen, doch schafften sie es nicht, weil die Türen blockierten. Gleich darauf kam es zu merkwürdigen Szenen. Die beiden Polizisten waren laut Einsatzprotokoll dabei, zwei Radfahrer zu kontrollieren, von denen der eine unbeirrt weiterfuhr. Daraufhin versuchten die Beamten ohne Erfolg, ihren Wagen zu verlassen. Der flüchtige Radfahrer fuhr im Schritttempo vor dem Einsatzfahrzeug her und machte sich über die Eingeschlossenen lustig. Schließlich kehrte der Mann sogar um und stieß mit seinem Rad gegen das den Wagen. Beide Beamten zwängten sich aus dem Wagen Einem Beamten gelang es, die hinter die Flügeltür um 60 cm aufzustoßen. Er zwängte sich durch den Spalt; der Radfahrer wollte daraufhin flüchten, doch der Kollege am Steuer griff durch das Fenster und erwischte den Radler an der Jacke. Schlussendlich musste der Fahrer durch dasselbe Fenster aussteigen. Immerhin gelang den beiden blockierten Beamten die Festnahme eines in Deutschland polizeibekannten Täters, der Drogen dabeihatte. Die Basler Polizei räumte gegenüber Prime News ein, dass die Ereignisse der Wahrheit entsprechen. Unter anderen Umständen hätte die Türblockade sehr gefährlich werden können, doch in diesem Fall kam es zu einem glimpflichen Ende. Andere Ereignisse dieser Art seien nicht bekannt. Quelle: heise.de Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter