Die Kyoto Box ist eine ebenso einfache wie effektive Methode Sonnenenergie für jeden nutzbar zu machen, selbst wenn man praktisch über kein Geld verfügt.


Die Kyoto Box nutzt die Sonnenenergie um alles was in ihr ist zu erwärmen. Die Hitze reicht aus um z.B. Wasser zum kochen zu bringen, Gemüse zu garen, Reis zu kochen oder sonstige einfache Speisen zuzubereiten.

Speziell in Ländern der dritten Welt wo Brennholz Mangelware ist und Frauen oft kilometerweit laufen müssen um es zu beschaffen stellt dieser „Solar-Ofen“ eine geniale Alternative dar. Dabei kostet die Box wenn man sie direkt kaufen möchte gerade mal 5 USD – Man kann sie jedoch auch selbst aus Abfällen zusammen bauen.


Dazu braucht man lediglich zwei Karton-Schachteln, schwarze Farbe, ein Plexiglas und etwas Alufolie. Den Rest der Arbeit übernimmt die Sonne.

Dieses Video zeigt wie Sonnenenergie mit einfachsten Mitteln den Menschen in der dritten Welt helfen kann:

Gesundes Essen, weniger Arbeit für die Frauen, abgekochtes Wasser ohne Krankheitskeime, weniger abgeholzter Regenwald – Das alles sind Vorteile der Kyoto Box.

Meiner Meinung nach ist das wirklich revolutionäre an diesem Prinzip, dass es gelungen ist Solarenergie wirklich jedem zugänglich zu machen, zu einem Preis, der absolut erschwinglich ist. Wie berichtet gibt es ja bereits schon Methoden sauberes Wasser mit Sonnenenergie zu erzeugen, doch diese Geräte sind kaum um 5 USD zu haben.

Das Prinzip mit Sonnenenergie Dinge zu erhitzen ist nicht neu – doch dieses Prinzip in praktischen Schritten zu erklären und dieses Wissen den Menschen zugänglich zu machen, die am meisten davon profitieren können, das ist das wahrlich revolutionäre an der Kyoto-Box! (bbc)

8 Kommentare

  1. Bartosz

    13. April 2009 at 07:14

    Top! Mehr von solch weltverbessernden Dingen.

  2. Johannes

    13. April 2009 at 15:32

    Optimal. Warum liefern die ganzen „World Food Programmes“ nicht zu den Mahlzeiten einmal noch so eine Box für jede Familie mit? Dann wären auch solche Sorgen erst einmal erledigt und für 5 USD ist das wirklich kein besonderer einmaliger Spaß, da mittlerweile ja so viele Spenden ankommen.

  3. […] u.a. bei TrendsderZukunft, pressetext, BBC News, wikipedia, A-Loha Lohas! […]

  4. […] u.a. bei TrendsderZukunft, pressetext, BBC News, wikipedia, A-Loha Lohas! […]

  5. Dagmar

    11. Juni 2009 at 19:12

    Vielen Dank für Ihre Veröffentlichung. ACCEPT-Reisen, Spezialist für nachhaltiges und sozialverträgliches Reisen, hat die Idee aufgegriffen und startet zum 1.7.09 ein Projekt in Kenia, zusammen mit dem örtlichen Partner, Papa Musili Safaris (www.papamusilisafaris.de). Von jeder Buchung wird pro Person eine Kyotobox an eine kenianische Frau gespendet. Die Empfänger werden geschult und verpflichten sich, mit der Box zu kochen und mindestens 2 Freundinnen dafür zu begeistern. Die Verteilung und Schulung wird von dem Reiseveranstalter finanziert.

  6. Manfred Utermann

    6. November 2009 at 18:49

    welches sind die optimalen Masse für eine Kyotobox und in welschen Winkel sollten die Deckel stehen ?

  7. Beat F.

    1. April 2011 at 19:38

    Der Winkel muss so eingestellt sein, dass er genau, die Sonne auf das zu erwärmende Produkt lenkt. Das heist, dass er immer neu eingestelt werden muss. Ich bin ein begeisterter Sonnenofen Koch. Die maximale Hitze die ich im Sonnenofen erreicht habe ist 150 Grad C. Mit Sonnigen grüssen, Beat F.

  8. […] 10 – Mit Sonnenenergie kochen – die Kyoto Box […]

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