Wo werden unsere E-Autos in Zukunft tanken? Jeden regulären Parkplatz mit einer stationären Ladestation auszustatten, ist ein Mammutprojekt, das sich in den nächsten paar Jahren nicht realisieren lässt. Trotzdem soll das gemütliche Tanken während des Parkens keine Utopie bleiben, sondern zum normalen Alltag werden. Mit Hilfe von Laderobotern lässt sich der Plan realisieren. Ein Start-up aus Seattle schmeißt dafür seinen Hut in den Ring. Symbolbild Laderoboter kann bis zu sechs Fahrzeuge laden Die Batterie auf Rädern nennt sich Autev, sie kommt herbeigefahren, wenn ein Autofahrer sie per App zu sich bestellt. Bis zu sechs Fahrzeuge kann der Laderoboter aufladen, bevor er selbst an seine Ladestation muss. Damit wäre es gar nicht mehr nötig, stationäre Ladestationen in Parkhäusern und auf Parkplätzen aus dem Boden zu stampfen. Die Parkplatzbetreiber müssten nur eine kleine Flotte von Robotern bereitstellen, die sich bei digitaler Anforderung auf den Weg zum Verbraucher macht. Der Autofahrer muss beim Eintreffen des Laderoboters das Ladekabel anschließen, diesen Schritt erledigt das Gerät (derzeit noch nicht) selbst. Dann kann er seines Weges gehen und sich bei seiner Rückkehr auf einen geladenen Akku freuen. Kehrt der Nutzer früher als erwartet zurück, zieht er entweder einfach das Kabel ab oder reduziert die gewünschte Ladekapazität per App, sodass Autev von selbst abbricht. Falls kein weiteres E-Fahrzeug mehr in der virtuellen Schlange steht, macht sich der Roboter dann auf direktem Weg zu seiner eigenen Aufladung. Autev soll ab 2024 für Parkplatzbetreiber verfügbar sein Autev unterstützt die DCFC-Schnellladetechnik und soll Anfang 2024 auf dem Markt verfügbar sein. Die Betreiber werden eine Monatsgebühr dafür zahlen, im Gegenzug erhalten sie einen Anteil an den Ladegebühren ihrer Kunden. Außerdem dienen die Roboter als Werbefläche, sodass auch an dieser Stelle Einnahmen zu erwarten sind. Autev ist nicht das einzige Produkt seiner Art, das in der Pipeline wartet: Auch EV Safe Charge und Volkswagen streben aktuell in diese Richtung. Quelle: newatlas.com Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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