Graphen wird als wahres Wundermaterial gehandhabt, das diverse Dinge verbessern kann – seien es Schuhe, Gummibänder oder Smartphone-Displays. Ein weiterer Punkt auf dieser Liste ist nun die Verbesserung von Beton. Wissenschaftler vom Center for Graphene Science der University of Exeter haben eine neue Technik entwickelt, mit der Graphen mit Hilfe von Nanoengineering in die Produktion von Beton eingebunden werden kann. Das Ergebnis ist ein Material, das nicht nur zweimal so stark ist wie herkömmlicher Beton, sondern auch den CO2-Fußabdruck bei der Herstellung gegenüber herkömmlichen Methoden deutlich verringert. Neuer Beton für nachhaltige Bauprojekte Das von dem Team entwickelte Komposit-Material ist vier Mal so wasserbeständig wie gewöhnlicher Beton. Gleichzeitig gelang es den Forschern, die Menge an für die Herstellung benötigter Materialien um etwa 50 Prozent zu senken, was zu einer Senkung des CO2-Fußabdrucks um etwa 446 Kilogramm pro Tonne führt. Die dabei verwendete Technik sei innovativ und relativ preiswert, so die Forscher. Außerdem kann sie leicht hochskaliert und für die industrielle Fertigung verwendet werden. Das Material kann dann direkt auf Baustellen eingesetzt werden. Professor Monica Craciun von der University of Exeter bezeichnete das Material als eine kleine Revolution in der Materialforschung. Die Stärke, Haltbarkeit und Wasserbeständigkeit des neuen Betons macht diesen außergewöhnlich gut für Projekte geeignet, deren Lokalisierung eine regelmäßige Wartung schwierig macht. Dimitar Dimov, einer der Hauptautoren des entsprechenden Papers, bezeichnete die Arbeit des Teams als wichtigen Schritt, um die Bauindustrie nachhaltiger zu gestalten. „Finding greener ways to build is a crucial step forward in reducing carbon emissions around the world and so help protect our environment as much as possible„, so der Doktorand. via University of Exeter Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
Ohne Brillen oder Kontaktlinsen: So soll Kurzsichtigkeit schon in jungem Alter unter Kontrolle gebracht werden