Als Juniorprofessor an der Princeton University hatte Michael McAlpine die Entwicklung eines bionischen Ohres aus dem 3D-Drucker entwickelt. Inzwischen lehrt McAlpine an der University of Minnesota und arbeitet daran, ein bionisches Auge zu drucken, das eines Tages verlorene menschliche Augen ersetzen können soll – mitsamt der Fähigkeit zu sehen. Folgt Trendsderzukunft auf Youtube und Instagram Bionisches Auge aus Glas Das Team von McAlpine begann seine Arbeit mit einer Glas-Hemisphäre, die etwa so groß war wie die Rückseite eines menschlichen Auges. Mit einem speziellen 3D-Drucker wurden anschließend Streifen auf die Hemisphäre gedruckt. Dafür wurde eine Tinte verwendet, die Silberpartikel enthält. Auf diese Tinte wurde anschließend ein Halbleiter-Polymer aufgedruckt. Das Ergebnis war eine Reihe Photodioden aus dem 3D-Drucker, die Licht in elektrische Spannung umwandeln können. Die Effizienz dieser Umwandlung beträgt 25 Prozent. Das Team will nun in weiteren Schritten die Effizienz der Photodioden verbessern und mehr von ihnen auf einer der Hemisphären unterbringen. Schlussendlich soll so ein vollständig funktionierendes bionisches Auge entstehen, das in der Lage ist, ein menschliches Auge nicht nur als Implantat, sondern auch funktionell zu ersetzen, indem es den Sehnerv stimuliert, wenn Licht auf die Photodioden trifft. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Außerdem versuchen die Forscher, ihre Photodioden auf ein weiches Material zu drucken, das irgendwann in ein menschliches Auge implantiert werden und dort die beschädigte Retina ersetzen kann. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, aber die Forscher sind zuversichtlich, dieses Ziel erreichen zu können. Die Motivation für seine Arbeit an dem bionischen Auge zieht McAlpine aus seinem Privatleben. „‚My mother is blind in one eye, and whenever I talk about my work, she says, ‘When are you going to print me a bionic eye?’„, so der Forscher. via University of Minnesota Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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