Umweltfreundliche Energie aus Abfall erzeugen soll mit der revolutionären Metalllegierung möglich werden, die die Forscher der Universität von Minnesota entwickelt haben. Laut den Forschern am College of Science and Engineering sei man noch in einer frühen Phase der Entwicklung, denke aber, dass diese Legierung enorme Auswirkungen auf das Gewinnen umweltfreundlichen Stroms aus Abwärme-Quellen habe. Professor Richard James von der Universität von Minnesota sieht diese Entwicklung als ultimativen „grünen“ Weg, aus vorhandener Abwärme Strom ohne zusätzliche Emissionen zu gewinnen. Die entwickelte „Multieisen“ Legierung Ni45Co5Mn40Sn10 wurde durch Kombination verschiedener Elemente auf Atom Ebene erzeugt. Solche Materialien kombinieren zum Teil ungewöhnliche elastische, magnetische und elektrische Eigenschaften. Diese Eigenschaften macht man sich bei der Nutzung der Metalllegierung, zum Erzeugen alternativer Energie zunutze. Viele weitere Ideen, wie die von Fujitsu, mit  der gleichzeitig aus Wärme und Sonne Energie erzeugt wird soll, beschäftigen sich mit umweltfreundlicher Energie.


Transformation sorgt für Magnetismus

Unter Wärmezufuhr transformiert das so entstandene Metall von einem festen Zustand in einen anderen festen Zustand. Während dieser Transformation findet eine Veränderung in den magnetischen Eigenschaften des Materials statt, die in einem Gerät zur Energieerzeugung genutzt wird. In einer Laborvorführung demonstrierte man, dass das eigentlich nicht magnetische Material unter geringer Wärmezufuhr zu einem magnetischen Material transformierte. Hierdurch wurde in einer umgebenden Spule der Strom erzeugt. Gerade der geringe Temperaturunterschied, der die Legierung vom einen in den anderen Zustand transformieren lässt, scheint besonders interessant zu sein. Ebenso interessant erscheint auch die Idee, mit künstlichen Blättern Strom zu erzeugen.

Vielfältige Ideen für Einsatzbereiche

Zu den Ideen der Forscher, für die man diese revolutionäre Metall-Legierung einsetzen könnte, gehört beispielsweise die Abwärme eines Autoauspuffs bei einem Hybrid Fahrzeug zu nutzen, um die Batterie wieder aufzuladen. Aber auch die Energieerzeugung aus der Abwärme von Industrieanlagen oder den Temperaturunterschieden im Ozean könnte in den Fokus geraten. Die Forscher wollen nach optimalen Einsatzbereichen für diese Technologie suchen. Wer sich für weitere alternative Wege zu Erzeugung grüner Energie interessiert, findet in dem Beitrag zu den 10 Alternativen zu Atomkraftwerken interessante Projekte.

Quelle & Bild: whatsupwiththat

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