Microlino ist ein Mini-Elektroflitzer, der durchaus Potential als Fortbewegungsmittel der Zukunft hat und im Wege der Urbanisierung einen sinnvollen und nachhaltigen Beitrag leisten kann. Der Einstieg erfolgt über die Vordertür, das Fahrzeug wiegt 400 Kilo und verfügt über einen Elektroantrieb. Die Spitzengeschwindigkeit beträgt 100 km/h und mit einer Ladung soll man 100 Kilometer weit kommen. Als Inspirationsvorbild fungierte der als „Knutschkugel“ bezeichnete Isetta, den BMW in den Zeiten des „Wirtschaftswunders“ nach Deutschland holte. Wim Ouboter ist der Erfinder des minimalistischen Zweisitzers mit Zukunftspotential. Er verzichtet bewusst auf diversen Elektro-Schnick-Schnack um Reichweite zu ermöglichen und die Effizienz zu steigern. Ein weiterer toller Nebeneffekt ist, dass die kleinen E-Flitzer schon für unter 10.000 Euro erhältlich sein sollen.


Erschwingliche Mikroautos liegen im Trend

Der 15 kW leistende E-Motor beschleunigt den Stadtflitzer schnell auf bis zu 100 km/h. Mit einer Akkuladung kommt man 100 Kilometer weit. „Mehr Auto braucht kein Mensch“, so der schweizer Erfinder. Der Flitzer erfüllt daher den Anspruch an die durchschnittliche Tagesfahrleistung zwischen 50 und 75 Kilometern pro Tag. Die Statistik trifft auf den europäischen Raum zu. 2018 soll der Mini-Flitzer zunächst in einer limitierten Stückzahl von 300 Fahrzeugen in den Handel kommen und ab 8.000 Euro verfügbar sein. Mikroautos sind ein Trend, der bisher noch nicht allzu große Beachtung erfuhr. Das wird sich in Zukunft jedoch ändern. Mit dem Ausbau der Infrastruktur im Hinblick auf Elektro-Tankstellen und effizienteren Akkus sowie Schnellladetechnologien wird ein Elektromobilitäts-Wandel stattfinden. Wim Ouboter hat bereits ein Vermögen mit einem zusammenklappbaren Tretroller verdient. Der nächste Step ist nun das Mirkroauto. Hier klopfte der Erfinder wohl auch schon bei BMW an. Der Konzern gab sich allerdings wenig begeistert und hat kein Interesse an Microlino geäußert. Das ist jedoch nicht weiter schlimm, denn Ouboter glaubt weiter an seine Vision und den Erfolg des Mini-Flitzers.


„Wer den Wagen einmal gesehen hat, erliegt seinem Charme.“, gibt sich Ouboter optimistisch. Die kleinen Flitzer sind Eyecatcher und auch Frauen fahren auf die Elektro-Knutschkugeln ab. Auf der Website kann man sich bereits eines der begehrten „Bubble-Cars“ sichern.

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