Bereits im Jahr 2009 beantragte Microsoft ein Patent für einen Bildschirm, der durch eine texturierte Oberfläche und haptisches Feedback Bilder „anfassbar“ machen soll. Dieses Patent wurde erst jetzt veröffentlicht. Der Bildschirm an dem Microsoft forscht, soll mit verschiedenen Polymeren beschichtet werden. Die Anordnung der Polymere kann durch ultraviolettes Licht, welches für das menschliche Auge unsichtbar ist, insoweit verändert werden können, das dargestellte Bildschirminhalte sich wie reale Objekte anfühlen. Sollte diese Technologie die Marktreife erreichen wäre sie so etwas wie eine weiterentwickelte Form der 3D Technologie, die für Fernseher wie beispielsweise den Toshiba Regza GL1 3D-TV entwickelt wurde, auf dem 3D Inhalte ohne Brille angesehen werden können. Nur das die Inhalte, die auf dem Microsoft Bildschirm wiedergegeben werden, nicht nur optisch dreidimensional erscheinen, sondern wie bei einem Relief real anfassbar würden. Der Bildschirm ist für den Microsoft Computertisch Surface gedacht Geplant ist der Einsatz dieses neuen Touchscreens, der Bilder fühlbar macht, für den Computertisch Microsoft Surface. Aber sicherlich sind auch noch viele weitere Einsatzbereiche vorstellbar. Das Prestige Objekt aus dem Hause Microsoft, der Computertisch Surface ist dabei nicht konkurrenzlos. So hat das Unternehmen Immerson bereits im September einen Multitouch-Bildschirm vorgestellt, der ebenfalls ein haptisches, also fühlbares Feedback auf Eingaben gibt, die an dem Bildschirm vorgenommen werden. Das Feedback kann in Form von Klicken, Vibrieren oder 12 weiteren Formen erfolgen. Jedoch ist der Touchscreen, an dem man im Hause Microsoft forscht, durch die veränderliche Oberfläche für Anwender um einiges interessanter. Forscher beschäftigen sich schon seit einiger Zeit mit haptischen Systemen. So auch beim preiswerten HUVR System, das Forscher aus San Diego „gebastelt“ haben. Haptische Systeme lassen für die Zukunft einiges erwarten Solche Systeme könnten uns für die Zukunft zudem Anwendungen erwarten lassen, die weit über das bisher vorstellbare hinausgehen. Allein wenn man sich vorstellt, dass die dann auf dem Bildschirm angezeigte Tastatur Anschläge vermitteln kann, wie sie bei einer regulären Tastatur vorhanden sind, kann man sich ein Bild von den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten machen. Schon jetzt sind virtuelle Tastaturen wie die Celluon Laser Tastatur bei den Anwendern sehr beliebt. Quelle: newscientist Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter