Wer möchte nicht gern mal bei den Nachbarn Mäuschen spielen? Durch Wände schauen zu können, ist ein echter Menschheitstraum, der nicht nur aufs Vergnügen abzielt. In einigen Situationen, zum Beispiel bei Polizei und Militär, kann das Wissen, was sich hinter der Wand verbirgt, zwischen Leben und Tod entscheiden. Eine israelische Technologie eröffnet nun die Möglichkeit, Menschen und sogar den Raumaufbau hinter massivem Stein zu erkennen. Ein Gerät, mit dem man durch Wände schauen kann … Xaver 1000 arbeitet mit Ki-basiertem Ortungsalgorithmus Der Xaver 1000 stammt von Camero-Tech, einem Unternehmen, das sich schon länger mit der Fragestellung befasst, wie sich Wände optisch durchdringen lassen. Vorgestellt wurde das neueste Produkt auf der Rüstungsmesse Eurosatory in Paris. Es bettet sich in eine ganze Produktfamilie ein, mit dem einfachen Namen »See Through Walls«. Die Geräte liefern Echtzeitinformationen von Personen und Objekten hinter Mauern und Wänden. Der Xaver 1000 arbeitet mit einem KI-basierten Verfolgungsalgorithmus, und verfügt über ein Touch-Display. Polizei, Rettungsteams, Soldaten und Geheimdienste können ihn nutzen, um wichtige Informationen zu sammeln, zum Beispiel über die Anzahl an Personen in einem verschlossenen Raum. Der Raumaufbau und die Position der einzelnen Menschen sind ebenso erkennbar wie die Körperhaltungen. Sitzende, liegende und stehende Menschen lassen sich unterscheiden, wenn auch keine Gesichter sichtbar sind – sogar dann, wenn sich jemand länger nicht bewegt. Die einzelnen Körperteile sind dabei unterscheidbar, das heißt, bei einer liegenden Person weiß man, wohin der Kopf und wohin die Füße zeigen. Bedienung von einer einzelnen Person möglich Die Bedienung des Geräts soll leicht erlernbar sein. Ein Anwender kommt mit dem Gerät allein zurecht, der 10,1 Zoll messende Touchscreen unterstützt ihn dabei. Die meisten regulären Baumaterialien sind problemlos durchdringbar, so Camero-tech. Quelle: businessinsider.de Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter