Mit dem Wohnwagon hat das gleichnamige Handwerks-Start-up gezeigt, wie ein komplett autarkes System als Standalone-Home funktionieren kann. Es ist das Paradebeispiel für ein eigenes kleines Ökosystem, in welchem es sich aushalten lässt. Ambitionierte Handwerker haben sich den Wohnwagon als Vorbild genommen und ähnliche kleine Mini-Häuser erschaffen. Es ist schon ziemlich beeindruckend, was aus den Wagen so gemacht werden kann. In diesem Beitrag wollen wir euch weitere Exemplare vorstellen. Gemütliche Tiny Houses als Rückzugsorte zum Entschleunigen Zurzeit sorgt der Student Joel Weber, der in Texas zur Uni geht, für Aufsehen in der Tiny-House-Welt. Schließlich war ihm das Studentenwohnheim viel zu teuer, so dass Joel sich dazu entschloss sein eigenes Heim auf vier Rädern zu errichten. Das Resultat ist ein Wohnwagen, der über zwei Etagen bewohnt werden kann und wo nahezu jeder noch so kleine Raum sinnvoll genutzt wird. Über eine Regal-Treppe geht es in das „Schlafzimmer“. Mit im Wagen ist eine Toilette und ein Wohn- beziehungsweise Kochbereich. Insgesamt stehen urig gemütliche 13 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Das mobile Tiny House wurde zunächst per Skizze entworfen. Knapp ein Jahr dauerte die Umsetzung von der Zeichnung zum fertigen Wagen. Joel baute jede freie Minute und investierte am Ende eigenen Schätzungen zufolge zwischen 8.000 und 15.000 Dollar. Das Geld kam über Jobs rein, wie etwa Hunde- und Babysitting, aber auch über Lehrtätigkeiten und Arbeiten als Gärtner. Im Prinzip kann man sich auch in Deutschland recht günstig einen gebrauchten Wohnwagen kaufen, etwa bei Wohnmobil Galerie und diesen nach Belieben umbauen. Was es dabei alles zu beachten gibt, erfahrt ihr im Laufe des Beitrags. Joels Projekt könnt ihr auf der Facebook-Seite des Studenten noch einmal rückblickend betrachten. Der junge Mann wollte sich etwas erschaffen, was er sein Eigen nennen kann und wo er sich wohl fühlt. Das ist ihm durchaus gelungen. Immerhin haben kurzzeitig sogar 20 Mann in seinem bescheidenen Häuschen ein Plätzchen gefunden. Platz für bis zu 6 Schlafgäste La Tiny House ist ein Unternehmen, das aus Frankreich stammt und sich ebenfalls auf den Bau von Mini-Häusern spezialisiert hat. Für 23.500 Euro gibt es schon ein schickes Häuschen mit kleiner Gartenterrasse. Auch bei diesem Wohnwagen kommt ziemlich viel Holz als natürlicher Baustoff zum Einsatz. Es gibt unterschiedliche Ausführungen, je nach Platz-Vorlieben. Das Einsteigermodell ist 4 Meter lang und bietet Platz für 2 Personen. Im 7 Meter-Geschoss können bis zu 6 Personen übernachten. Es gibt ein Badezimmer, ein Schlafraum, sowie einen Wohnraum und sogar eine kleine Bar. Mini-Häuser zum Selberbauen In einigen Städten gibt es bereits Workshops, die vermitteln, wie man sein eigenes Mini-Haus bauen kann. Es muss dabei schon recht viel beachtet werden. Bereits die Materialauswahl ist eine Wissenschaft für sich. Die Resultate sehen jeweils immer recht toll aus, aber der Weg bis dahin ist relativ steinig. Passend dazu verfolgen wir auch das aktuelle Startnext-Projekt „Q-Box Wohnmodule“. Das spannende hieran ist, dass die 24 Quadratmeter große Wohnbox modular, zerlegbar und transportabel sowie mobil ist und auch noch aus nachhaltigen Materialien gefertigt wird. Wird das Projekt erfolgreich finanziert, soll die Baudokumentation als digitales Handbuch OpenSource für alle interessierte Selberbauer kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Q-Box im Video vorgestellt Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Es gibt noch so viele weitere Beispiele für gelungene Mini-Eigenheime. Wir können leider immer nur Ausschnitte liefern. Ab und zu haben wir auch Kommentare aus unserem Leserkreis erhalten und Anregungen für ähnliche Projekte. Falls jemand von euch auch schon ein eigenes Mini-Haus konstruiert hat und dieses gern einmal vorstellen möchte, dann schreibt uns einfach. Es gibt definitiv genug Menschen, die sich brennend für das Thema interessieren. Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter