In der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte heist es in Artikel 13 Punkt 1: Jeder hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen. Von diesem Recht macht der Künstler Christoph Faulhaber als „Mister Security“ gezielt gebrauch. Dass er mit seiner Kunstaktion auf eine Terrorliste des US-amerikanischen FBI geraten würde, hatte er aber nicht gedacht. Ursprünglich wollte der 36-Jährige mit seinem Projekt „Mister Security“ untersuchen, wie öffentlich der öffentliche Raum noch ist und wie weit der Überwachungsstaat schon fortgeschritten ist. In der Rolle eines Mitarbeiters einer fiktiven Sicherheitsfirma wachte er vor Konsulaten und Botschaften der USA in Europa. Auch vor der Baustelle zum neuen BND-Hauptsitzes in Berlin (Bundes Nachrichtendienst) stellte er sich auf eine Leiter und blickte über den Zaun – was den Geheimdienst-Leuten eigentlich gar nicht in den Kram passte und sofort Alarm auslöste, wie dieser 3sat Beitrag augenscheinlich beweist. Mister Security – Alarm im Überwachungsstaat Ein „Kulturzeit“ Bericht von 3sat am 3.2.2009 Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter