An der Universität von Californien, in San Diego haben Forscher ein HUVR-System entwickelt, welches im Vergleich zu den bisher angebotenen Systemen, extrem günstig ist. Die Kosten für dieses HUVR-System sollen nach Angaben der Forscher bei in etwa 7000 US Dollar liegen. Dieses würde einen Verkaufspreis ermöglichen, der in etwa zwischen 10.000,– bis 20.000 US-Dollar liegen könnte. Verbaut wurde in diesem System ein 3D TV Gerät aus dem Hause Samsung, welches für in etwa 2300,– US Dollar im Handel erhältlich ist. HUVR Systeme sind dazu gedacht, zu den Dimensionen des Sehens auch noch die Dimension des Fühlens hinzuzufügen. Diese Geräte machen 3D Projektionen fühlbar. Eingesetzt werden HUVR Geräte beispielsweise in der Medizin oder in der Archäologie. HUVR Geräte machen es möglich, dass man Gegenstände die sehr zerbrechlich sind, „virtuell“ anfassen kann. Bisherige entwickelte Geräte, wie beispielsweise das PARIS HUVR, schlagen mit einem Preis von 100.000,– US Dollar und mehr zu Buche.

So ist es nicht verwunderlich, dass das Interesse an dem von den Forschern der UC San Diego entwickelten Gerät, schon jetzt enorm ist. Die Idee der Forscher der UC San Diego ist ebenso einfach wie genial. Sie verbanden den Samsung 3D TV mit einem halbdurchsichtigen Spiegel sowie einem Touchfeedback Controller. Auf diese Weise „bastelten“ Sie das Heads-Up-Virtual-Reallity-System (HUVR-System). Diese Technik gibt dem Benutzer das Gefühl und die optische Erscheinung als könne er den Gegenstand anfassen. Dank der 3D Technik und dem Touchfeedback Controller können so in der Medizin sowie in der Entwicklung, Dinge „erlebt“ werden, die real niemals möglich wären.


Wenn man die HUVR-Systeme so günstig herstellen kann, ist auch bald mit Ihrem Einsatz in der Spiele Industrie zu rechnen. Wer möchte sich nicht einmal mit Lara Croft und ihren Kolleginnen und Kollegen duellieren. Und dabei dann noch das Gefühl des realen Kontaktes haben. Jedoch sollten bei diesem System die medizinischen Anwendungen im Vordergrund stehen.
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