Wissenschaftler des MIT Cambridge haben eine Kamera Technologie entwickelt, mit der sie in der Lage sind, um die Ecke oder hinter Wände zu sehen. Die Scatter Laser Kamera des MIT kann anders als herkömmliche Digitalkameras nicht nur das „sehen“ was sich in der direkten Sichtlinie befindet sondern auch Objekte, die sich hinter Wänden oder um eine Ecke herum befinden. Während bei herkömmlichen Kameras alles daran gesetzt wird das sogenannte Streulicht soweit als möglich zu unterdrücken oder vermeiden, setzt das MIT mit der Laser Scatter Kamera genau auf dieses Streulicht. Schon vor einiger Zeit haben wir über eine Kamera berichtet die um die Ecke gucken kann, dabei ging es allerdings um ein anderes Prinzip. Video erklärt das Kamera Prinzip Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Laserlicht ist das Geheimnis Die vom MIT entwickelte Kamera „schießt“ einen Puls Laserlicht an eine Stelle, die dem versteckten Objekt gegenüberliegt, und misst die Zeiten, die das gestreute Licht braucht, um zur Kamera zurückzukehren. Die Photonen prallen sowohl an der Wand als auch an dem Objekt „um die Ecke“ ab. Dabei brauchen die Photonen unterschiedlich lange, um zur Kamera zurückzukehren. Zudem wird auch die Position geändert, aus der der Laserpuls “abgefeuert“ wird. So gewinnt die Kamera verschiedene Perspektiven, aus denen sie das Objekt errechnen kann. Die Scatter Laser Kamera zeichnet dabei „Bilder“ im Rhythmus von 2 Picosekunden auf. In dieser Zeit legt das Licht gerade einmal 0,6 Millimeter zurück. So lässt sich die Strecke, die ein Photon zurücklegt, sehr exakt erfassen. Ähnliches Verfahren wie bei der Computer Tomographie Ein Problem stellte dabei dar, das die Photonen die Kamera nicht immer an der gleichen Stelle erreichen, nachdem sie von dem versteckten Objekt zurückgeworfen wurden. Dieses Problem wird dadurch gelöst, das der Computer der die Daten der Scatter Laser Kamera verarbeitet, die Bilder aus den verschiedenen Laser Positionen vergleicht. Aus diesen wird dann die wahrscheinliche Position des Objekts „geschätzt“. Generell ähnle diese Technologie der Technologie, die bei Computer Tomographien oder Röntgen Scans eingesetzt werde. Bislang dauert der gesamte Prozess, in dem ein Bild dargestellt wird, noch mehrere Minuten. Für die Zukunft hoffen die Wissenschaftler, diese Zeit auf wenige Sekunden reduzieren zu können. Quelle Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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