Das kanadische Projekt Mojio hat kürzlich bekannt gegeben, in einer Series A Investorenrunde 8 Millionen US-Dollar eingenommen zu haben. Zu den Investoren gehören Telekom Capital, die Investmentabteilung der deutschen Telekom, Relay Ventures, BDC und der Mitbegründer von AOL, Steve Case. Bei Mojio handelt es sich um Hardware für Connected Cars. Mojio verwandelt nahezu jedes Auto in ein Smart-Car Mojio ist im Grunde eine kleine Box, die an den Diagnose-Port eines beliebigen Autos angeschlossen wird und dieses so mit Smart-Features ausstattet. Während vergleichbare Konkurrenzprodukte auf eine Bluetooth-Verbindung mit einem Smartphone zurückgreifen, hat Mojio eine eigene Netzanbindung sowie ein GPS-Modul. Außerdem handelt es sich um eine offene Plattform. Mojio stellt ein SDK für Entwickler zur Verfügung, sodass jeder Software für die kleine Box entwickeln kann. Nach eigenen Angaben gibt es momentan 500 Entwickler, die von diesem SDK Gebrauch machen. Mojio kann in den USA bereits für 149 US-Dollar erworben werden. In dem Preis ist ein Jahresabonnement für die Netzabdeckung enthalten. Danach kostet dieses Abonnement 4,99 US-Dollar im Monat. Das Unternehmen hat auch eine eigene App, die jedoch nur für iOS verfügbar ist. “At Mojio we strive to deliver a continuous and ever-expanding relationship with our customers. Fundamentally, that is completely missing in today’s car ownership experience and is no surprise when nearly every car on the road is severed from the Internet. With the strong support of Telekom Capital, we can now bring our vision for the Internet of cars to drivers around the world”, so CEO Jay Giraud in einer Pressemitteilung. Connected-Car-Services haben starke Konkurrenz Dienste wie Mojio haben in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit bekommen, in den letzten Monaten jedoch wurde es ruhig um die Branche. Die Unternehmen haben mit der Tatsache zu kämpfen, dass viele Autohersteller ihre Wagen inzwischen selber mit einer Vielzahl an Smart-Features ausstatten. Außerdem gibt es noch die Konkurrenz durch Apples CarPlay sowie Googles Android Auto. Beide Dienste arbeiten eng mit den Autoherstellern zusammen. Dienste wie Mojio können also in Zukunft fast nur noch auf ältere Autos ohne bestehende Smart-Features durchgreifen, sodass es für das Unternehmen und vergleichbare Dienste schwer sein dürfte, auf dem Markt zu bleiben. Mojio im Video Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter