Der Stellenwert der Nachhaltigkeit nimmt in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens zu. Dies reicht von der Kleidung über die Ernährung bis zur Mobilität. Unternehmen stehen von der Herausforderung, durchdachte Nachhaltigkeitsstrategien zu entwickeln. Nicht nur die Abhängigkeit von Ressourcen, sondern auch die Nachhaltigkeitsbedürfnisse der Kunden lassen das Thema zu einem zentralen Wettbewerbsfaktor werden. Dies wirft die Frage auf, wie sich Nachhaltigkeit strategisch etablieren und als Marktvorteil nutzen lässt. Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor: Stellenwert und Bedeutung Unternehmen sowie Kunden sehen in der Nachhaltigkeit ein Thema von steigender Relevanz. Verschiedene Studien legen nahe, dass die Mehrheit aller Verantwortlichen in Unternehmen verschiedener Branchen einer nachhaltigen Ausrichtung der Geschäftstätigkeit eine wesentliche Bedeutung beimisst. Einer von Ernst & Young beauftragten Studie zur nachhaltigen Unternehmensführung zufolge stufen fast 80 Prozent der Befragten dieses Thema als relevant ein. Auch in der Sphäre der Konsumenten und Endkunden ist der Anteil derer hoch, die großen Wert auf ökologische Verantwortung legen. In diesen Fragen lässt sich eine Art Wandel beobachten, denn noch vor wenigen Jahren lag die Zustimmung zu der Nachhaltigkeits-These deutlich geringer. Eine ökologisch verantwortungsbewusste Ausrichtung der Geschäftstätigkeit ist mit vielen Vorteilen verbunden, die das Thema zu einem wesentlichen Wettbewerbsfaktor machen. Die Einsicht und auch das öffentliche Bewusstsein dafür, dass Ressourcen kostbar sind, wächst. Gleichermaßen bergen viele Nachhaltigkeits-Maßnahmen das Potential deutlicher Kosteneinsparungen. Auf der anderen Seite legen Kunden vermehrt Wert auf verantwortungsvolle Produktion. Ohne ein umweltbewusstes Image fällt es Unternehmen daher immer schwerer, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu wahren. Die Möglichkeiten für Unternehmen, zu nachhaltigerem Wirtschaften beizutragen, sind zahlreich. Die Optionen reichen von einer Optimierung der Faktoren Logistik und Transport über die Nutzung nachhaltig produzierter Büromöbel bis zu ganz alltäglichen Verhaltensanpassungen der Belegschaft, die zur Einsparung von Energie beitragen. Für eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Gestaltung der Geschäftsprozesse sprechen viele Gründe. Die Einsicht in die Relevanz ökologischer Verantwortung wächst. Gleichermaßen liegt ein enormes Kostensenkungspotential in vielen umweltbewussten Maßnahmen. Da auch Kunden immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit legen, haben Unternehmen mit umweltbewusstem Image einen Wettbewerbsvorteil. Unternehmen können durch zahlreiche Maßnahmen zur Nachhaltigkeit beitragen. Die Möglichkeiten reichen von einer Anpassung des Transports und der Logistik über die Nutzung verantwortungsvoll hergestellter Büromöbel bis zu alltäglichen Verhaltensänderungen, die zum Energiesparen beitragen. Gepresstes Gras als energiearmer Baustoff für die Wände und Möbel Nachhaltige Unternehmensstrategie: wie gelingt die Ausrichtung Bei einer nachhaltigen Ausrichtung der Geschäftsprozesse handelt es sich um mehr als einen vorübergehenden Trend. Die Herausforderung ist eine umfassende und erfordert ein Umdenken im gesamten Unternehmen. Daher lässt sich der wachsende Stellenwert der Nachhaltigkeit als eine Art Wegweiser für die künftige unternehmerische Ausrichtung verstehen. Welche konkreten Schritte erforderlich sind auf dem Weg zu einem ökologisch verantwortungsvollen Unternehmen, darüber informiert die beim Haufe-Verlag erschienene Veröffentlichung Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie. Als langfristiger Trend wird die ökologisch nachhaltige Produktion in den kommenden Jahren sämtliche wichtigen Märkte entscheidend verändern. Dabei spielt auch und insbesondere das wachsende Verantwortungs- und Umweltbewusstsein in der gesamten Bevölkerung eine wichtige Rolle. Dies wirkt sich auf das Handeln der Unternehmen, ganz gleich welcher Größe und Branche, aus. Die Etablierung einer nachhaltigen Strategie erfordert es zunächst, die vorhandene Wertschöpfungskette genau zu betrachten. Dabei lassen sich mögliche Schwächen und Risikofaktoren identifizieren. Es lassen sich beispielsweise Fragen klären, ob in einem Bereich der Liefer- und Dienstleistungskette Verbesserungspotenzial besteht. Diese Erkenntnisse lassen sich mit ökologischen Soll-Vorstellungen abgleichen. Anschließend lassen sich diese Risikofaktoren priorisieren und an den Bereichen mit dem größten Risikopotenzial beginnen. Eine solche schrittweise Vorgehensweise bietet eine wichtige Grundlage zum zielgerichteten Einsatz der unternehmerischen Kapazitäten. Dies betrifft sowohl zeitliche als auch finanzielle und planerische Kapazitäten. Gleichermaßen sind bei der Erarbeitung einer Nachhaltigkeits-Strategie exakte Verantwortlichkeiten festzulegen. Diese sind zudem im Unternehmen klar zu kommunizieren. Bestimmte Verantwortlichkeiten, so etwa für die Social Responsibility, sollten möglichst früh in der strategischen Unternehmensplanung Berücksichtigung finden, damit entsprechende Zuständigkeiten rechtzeitig delegiert werden können. Nur auf der Grundlage einer durchdachten Strategie kann Nachhaltigkeit in Unternehmen ihr volles Potenzial entfalten. Marktvorteile durch Nachhaltigkeit Eine durchdachte Strategie vorausgesetzt, gelingt es Unternehmen, durch ökologisch verantwortungsvolles Handeln Marktvorteile zu erzielen. Die ständige Auseinandersetzung mit der eigenen Produktions- und Wertschöpfungskette bedeutet gleichermaßen einen intensiven Austausch mit Interessengruppen und Stakeholdern. Durch diesen intensivierten Kontakt erlangen Unternehmen wertvolle Rückschlüsse auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden und Lieferanten. Auf diese Weise ist ein frühzeitiger Einblick in wesentliche Trends und Entwicklungen möglich, die das eigene Geschäftsfeld oder die eigene Branche kennzeichnen. Damit ist ebenso eine frühzeitige Reaktion auf sich ändernde Kundenerwartungen möglich. Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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