In dem US Amerikanischen Staat New Mexiko soll eine neue Stadt, zu wissenschaftlichen Zwecken, mit den neuesten Technologien der nächsten Generationen entstehen. Kosten für den Bau der Stadt betragen ca. eine Milliarde Dollar. Das Besondere: In der Stadt sollen keine Menschen leben. Eine echte Geisterstadt also, für eine Menge von Geld.

Neue Geisterstadt für eine Milliarde Dollar

Die Geisterstadt der Zukunft soll vor allem dazu dienen, die neuesten Technologien im Bereich intelligente Verkehrssysteme und Next-Generation-Wireless-Netzwerke, wie auch revolutionäre Waschmaschinen und sogar neue Toilettenspülungen zu testen. Man kann die Geisterstadt, die in Lea County in der Nähe der Stadt Hobbs gebaut wird mit einem riesigen, realen Testareal vergleichen. Wie auch die Area 51 sollen die Tests im Geheimen durchgeführt werden. Partner können die Erlaubnis für die Nutzung der Stadt erlangen.


Der Bürgermeister der Stadt Hobbs, Sam Cobb sagte, das diese Stadt eine einzigartige Forschungseinrichtung werde, die zwar wie eine Geisterstadt nach außen wirke, aber für die umliegenden Gemeinden ein große Bereicherung sei. Die Geisterstadt „mitten im nirgendwo“ werde viele Wissenschaftler anziehen und die Lebensqualität der Bevölkerung über die nächsten Jahre hinweg nach oben ziehen. Die Größe der Stadt beläuft sich auf knapp 15 Quadratmeilen und die Entstehung wird von Pegasus Holdings finanziert.

Bob Brumley, Senior Managing Director von Pegasus Holdings sagte, dass die Stadt nach dem Modell der realen Stadt Rock Hill entstehe, komplett mit Straßen, Häusern und gewerblichen Gebäuden, neuen und alten. Obwohl alle Gebäude alles Nötige beinhalten, wird in der Stadt niemand leben, die Wissenschaftler nur zur Arbeit kommen.

Der Sinn und Zweck der Geisterstadt

Der Punkt der Stadt ist es, den Wissenschaftlern zu ermöglichen, neue Technologien auf bestehende Infrastrukturen, ohne Beeinträchtigung, im Alltag zu testen. So soll das Areal zum Beispiel dazu dienen, selbstfahrende Autos, wie das Google Roboterauto, zu testen. Das einzige was in der Stadt verboten sei, sind Explosionen und alles was damit zu tun habe. Die Entscheidung für den Staat New Mexiko war maßgeblich von der Innovationskraft des Staates abhängig gemacht worden. Verschiedene Forschungseinrichtungen wie die White Sands Missile Range und die Sandia National Labs befinden sich in diesem Staat.

Die neue Geisterstadt in New Mexiko für eine Milliarde Dollar ist ein einzigartiges zukunftsorientiertes und innovatives Projekt, dass zur wirtschaftlichen Entwicklung der umliegenden Gemeinden, des ganzen Staates wie auch den USA beitragen wird. Die Geisterstadt soll nach Fertigstellung 350 feste und 3.500 indirekte Arbeitsplätze schaffen. Für den Bau seien 43.000 Mitarbeiter geplant. Das kann die USA in schweren Zeiten wie diesen gebrauchen. Ob die Geisterstadt allerdings tatsächlich funktioniert und nicht etwa in 5 Jahren zu einer Echten wird, das wird nur die Zukunft zeigen können.

Kurze Videonews zur neuen Geisterstadt (engl.)

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3 Kommentare

  1. Bernd

    15. Mai 2012 at 14:28

    Eureka wird real 😉

  2. Erdal

    18. Mai 2012 at 12:06

    Wenn Explosionen nicht erlaubt sind, dann darf da Daniel Düsentrieb wohl nicht arbeiten 😀

  3. Matze Red

    1. Juni 2012 at 11:42

    Eine Stadt bauen um eine neue Toilettenspülung zu testen? Hhhmmm… Nur wenn sie in einem Flugobjekt mit Raketenantrieb untergebracht wird, das dich auf den Mars schießt!

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