20 neue Starlink-Satelliten haben die Erdumlaufbahn erreicht, doch sie sind nicht wie alle anderen: Sie ermöglichen erstmals eine Direktverbindung zu Mobiltelefonen statt zu fest installiertem Equipment. Im Januar hat der Konzern eine Testgruppe von sechs Satelliten losgeschickt, nun ist das Werk erstmal vollbracht. Starlink arbeitet an der Direktverbindung zu Handys Erste Satellitengruppe ist für abgelegene Gebiete gedacht Die 20 neuen Starlink-Satelliten starteten am 2. Dezember um 22 Uhr EST mit einer Falcon-9-Rakete vom kalifornischen Luftwaffenstützpunkt Vandenberg und befinden sich nun in einer niedrigen Erdumlaufbahn. Ganz normale Mobiltelefone können sich ab jetzt mit ihnen verbinden, allerdings bislang mit einer geringen Bandbreite von ungefähr 10 MB. Gedacht ist dieses erste Projekt für Direktverbindungen in abgelegene Gebiete, wo sonst kein mobiles Netz verfügbar ist. Später folgen weitere Satelliten mit mehr Power. Die kleine Testgruppe aus Januar stellte allerdings nur 7 MB zur Verfügung, im Vergleich dazu verzeichnet die neue Konstellation bereits einen Fortschritt. Keine besondere Hardware oder Software erforderlich Wie viel der neue Dienst kosten wird, ist noch nicht bekannt. Später soll noch eine Unterstützung von loT-Geräten, zum Beispiel für Smart-Home-Systeme, folgen. Der Roaming-Breitbanddienst von Starlink mit einem an einem Fahrzeug montierten Empfänger schlägt mit etwa 50 US-Dollar je Abonnent zu Buche und ist auf 50 GB im Monat begrenzt. Das Besondere an diesem neuen Projekt besteht darin, dass zum Empfang weder besondere Hardware noch eine App benötigt wird, um von überall auf der Welt Zugang zu erhalten. Starlink verwendet standardmäßige LTE/4G-Protokolle, mit denen die meisten Telefone kompatibel sind. Außerdem besteht eine Zusammenarbeit mit Rogers in Kanada und T-Mobile in den USA, für die nahtlose Datenübertragung. Die Behörden bewilligten erst im letzten Monat den Zulassungsantrag für das »Direct to Cell« Programm von SpaceX, obwohl das Papier schon seit 2022 vorlag. Als Konkurrenz steht Lynk mit eigenen Satelliten in den Startlöchern, ebenso wie AST SpaceMobile, eine Firma mit vertraglichen Verbindungen zu den USA, Europa und Japan. Quelle: newatlas.com Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter