Zucker ist nicht gut für uns. So platt diese Aussage auch scheint, sie füllt sich dann mit Leben, wenn wir uns die Konsequenzen regelmäßigen Zuckerkonsums ansehen. Die meisten davon sind allgemein bekannt, doch was die süßen Kristalle mit unseren Haaren machen, das wussten wir bislang nicht. Forscher der Tsinghua University in Peking haben sich mit diesem Thema beschäftigt und ziehen ein klares Fazit.


Glatzenturbo Süßgetränk?

USA: Zwei Drittel aller 35-Jährigen leiden unter Haarausfall

Eine Studie der American Hair Loss Association nennt im wahrsten Sinne des Wortes nackte Zahlen: Ungefähr zwei Drittel aller Männer im relativ jungen Alter von 35 Jahren leiden bereits unter spürbarem Haarausfall. Ein bedeutender Teil von ihnen lässt zahlreiche Behandlungen über sich ergehen oder führt diese selbst durch, um das schüttere Haupthaar zu retten. Vielleicht sollten sie nebenbei um ihren Zuckerkonsum nachdenken, denn laut der Pekinger Studie erhöht ein einziges zuckerhaltiges Getränk am Tag das Haarausfallrisiko um satte 30 Prozent. Hierzu zählen sowohl Energy- und Softdrinks als auch gesüßter Kaffee und Tee und sogar Säfte.

Zuckerkonsum besser noch einmal überdenken

Wer mehr als drei Liter süße Getränke pro Woche konsumiert, darf mit um 42 Prozent erhöhter Wahrscheinlichkeit damit rechnen, sein Haar Stück für Stück zu verlieren. An der Studie nahmen 1.028 Männer in der Alterskohorte 18 bis 45 Jahre teil. Im Durchschnitt waren die Probanden 28 Jahre alt. Sie füllten Fragebögen zum Zustand ihrer Haare sowie zu ihrer Ernährung und ihrem Trinkverhalten aus. Dadurch, dass es sich um eine reine Befragung in einer spezifischen ethnischen Gruppe handelte, ist die Aussagekraft der Studie begrenzt. Weiter Untersuchungen im Bereich Ernährung und Haarausfall sind nötig, doch ist es sicher nicht von Nachteil, den eigenen Zuckerkonsum noch einmal gründlich zu überdenken.


Außerdem trifft die Studie keine Aussage über die Haargesundheit von Frauen in Verbindung mit süßen Getränken. Auch das weibliche Geschlecht leidet oft im fortgeschrittenen Alter unter dünner werdendem Haar.

Quelle: forschung-und-wissen.de

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