Origami, die Kunst des Papierfaltens, wird schon seit Langem für die Weltraumfahrt genutzt. Der Grund dafür ist einfach: Um Transportkosten von Satelliten und anderen Geräten ins Weltall zu minimieren, müssen diese kompakt sein und auf der Träger-Rakete so wenig Platz wie möglich einnehmen. Um High-Tech, vor allem Solarpanele und Satellitenschüsselns platzsparend in den Raketen unterzubringen eignet sich die Kunst des Papierfaltens ideal. Satelliten werden in Form von kleinen Würfeln auf einer Rakete platziert und sobald diese im Weltall sind, verwandelt sich der Würfel zu einem riesigen Sateliten. Ein Video von der Bringham Young University in Kooperation mit der NASA zeigt wie Origamis die Weltraumfahrt bereichern.

Origami-Technologie im Weltraum

Eine Figur, ein Schiff, eine Blume aus einem Blatt Papier zu formen ist kein Problem. Einen Satelliten mit Spannweite von 5 – 15 Metern zu nehmen und diesen zusammenzufalten hingegen schon. Mehr noch: Diesen in den Weltraum zu tragen und ihn dort automatisch entfalten zu lassen ist noch eine viel größere Herausforderung, denn nach dem teuren Transportweg darf natürlich nichts schief gehen. Die Ingenieure an der Bringham Young University und in der NASA müssen wie gewohnt Präzisionsarbeit abliefern, damit sich Satelliten und Solarpanelen in hunderten Kilometern Höhe über der Erde reibungslos entfalten. Unter der Leitung von Professor Larry Howell für Mechanische Ingenieurswissenschaft an der Bringham Young University wird die Origami-Technologie für die Weltraumfahrt derzeit entwickelt.


Video: Origamis in Space

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Quelle: The Digital Universe

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