Mit dem Pixel Fold stellt Google das erste hauseigene Klapphandy mit faltbaren Bildschirm vor. Es ist deutlich dünner als die Konkurrenz, und auch bei der Software macht Google einige Dinge anders. Und der Preis hat sich gewaschen.


Bild: Google

Googles erstes Klapphandy

Seit vergangenem Jahr gibt es auf der Entwicklerkonferenz Google I/O nicht nur Informationen zur Software, sondern auch einen Ausblick auf kommende Hardware. Darunter war dieses Jahr ein Vorgeschmack auf das erste Klapp-Smartphone von Google. Es handelt sich um das Pixel Fold.

Im zusammengeklappten Zustand ist die Pixel-DNA des Fold nicht zu verkennen. Zusammengeklappt ist es 1,3 Zentimeter dick, aufgeklappt dann dünner als 6 Millimeter, was es deutlich flacher als die Geräte der Konkurrenz machen würde. Laut Google würde es sich um das derzeit flachste Foldable handeln.


Auf der Außenseite hat das Display eine Diagonale von 5,8 Zoll und ist somit kaum kleiner als das Display herkömmlicher Smartphones. Wenn man es aufklappt, kommt man in den Genuss des vollen 7,6-Zoll-OLED-Displays, das mit einer Frequenz von 120 Hertz läuft.

Google-Apps bekommen Extramodus

Aufgeklappt unterstützt das Fold Multitasking und auf Wunsch auch Split-Screen samt einer Taskleiste und Drag-and-Drop zwischen unterschiedlichen Apps. Man kann das Fold auch halb bis dreiviertel geöffnet nutzen. In diesem Zustand gehen einige der Google-Apps in einen speziellen Modus, bei dem Youtube etwa die obere Hälfte des Display für das Video und die untere Hälfte die Steuerelemente. Dank des Aufbaus kann für Selfies auch die qualitativ bessere Hauptkamera genutzt werden während auf dem Second-Screen neben der Kamera das Sucherbild präsentiert wird. Trotz der kompakten Bauweise weist das Kamerasystem die gleiche Qualität auf wie bisherige Pixel-Smartphones.

Bild: Google

1900 Euro in der EU

Rückgrat des Fold ist die Tensor-G2-Architektur mit 8-Kern Prozessor und maximal 2,85 GHz Taktrate. Zudem verfügt es über 8 GB Ram und 256 GB Flash-Speicher. Die Laufzeit des Fold mit dem 4821-mAh-Akku soll mindestens 24 Stunden betragen.

Erhältlich wird das Fold bereits ab nächstem Monat sein. Und der Preis hat sich gewaschen: 1800 US-Dollar (plus Steuer) werden in den USA fällig. In Europa werden es mit Steuer etwa 1900 Euro. Für einen Aufpreis ist auch eine Variante mit 512 GB erhältlich.

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