Tesla beginnt im Rahmen des Project Dojo mit dem Bau seines eigenen Supercomputers. Dieser soll mehr als eine Milliarde US-Dollar kosten und in Zukunft die selbstfahrenden Teslas mit Daten füttern.


Über eine Milliarde Dollar Investitionen

Bis Ende 2024 will Tesla mehr als eine Milliarde US-Dollar in das Project Dojo hineinstecken. Der Supercomputer soll große Mengen Daten verarbeiten können, darunter auch Videos, die von den Kameras in den Fahrzeugen aufgenommen werden. Auf Basis dieser Daten soll dann Software für selbstfahrende Fahrzeuge entwickelt werden. Die Information, dass nun mit dem Bau des Supercomputers begonnen wurde, stammt aus Teslas aktuellen Earnings Call.


In diesem Earnings Call mit den Investoren gab Tesla-CEO Elon Musk auch die Investitionssumme von mehr als eine Milliarde US-Dollar bekannt. Tesla verfügt dank der Autopilot-Software und anderen Features wie der Full Self Driving Beta über große Mengen Videodaten, die als Datengrundlage für Dojo dienen können. Insgesamt verfügt Tesla nach eigenen Angaben über Daten aus mehr als 300 Millionen gefahrenen Meilen.

Tesla-eigene Chips

Die Bekanntgabe der hohen Summe, die in Dojo investiert werden soll, ging nicht spurlos am Markt vorüber: Nach dem Earnings Call brach die Tesla-Aktie um vier Prozent ein. Zachary Kirkhorn, Teslas Chief Financial Officer, stellte im Nachhinein klar, dass die Summe zwischen der Produktforschung und tatsächlichen Sachausgaben aufgeteilt wird.

Nach einem Bericht von The Verge kann Tesla bereits auf einen großen Supercomputer zurückgreifen, der auf Nvidia-GPUs basiert und bereits einer der mächtigsten Supercomputer auf der Welt ist. Der Dojo-Supercomputer wird dann allerdings auf Chips basieren, die von Tesla selber entworfen wurden.

via mint

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