Die mit dem Project Soli vertraute ATAP Forschungsabteilung von Google möchte mit Finger- und Handbewegungen eine bisher noch nie dagewesene exakte Gestensteuerung ermöglichen. Für die Erfassung und Auswertung sind Kameras dem Team jedoch noch zu ungenau. Die Ingenieure setzen dabei auf die bereits aus Flugzeugen bekannte Radio-Detection-and-Ranging-Technik. Hierbei soll ein Chip in Zukunft die Erkennung von Hand- und Fingerbewegungen übernehmen.


Präzise Gestensteuerung für Devices mit besonders kleinem Display

Google möchte in Zukunft die Gestensteuerung mit Radar-Technologie revolutionieren. In einem Videoclip wird Project Soli näher vorgestellt und zeigt in welche Richtung es einmal gehen wird. Dank der neuen Technologie wird das Potential der Gestensteuerung um ein Vielfaches erweitert. Zuletzt erfährt das Ganze auch eine gewisse Präzision, die bisher noch nicht erreicht werden konnte. Soli kann bereits kleinste Veränderungen wahrnehmen und auch interpretieren. So genügt es den Zeigefinger am Daumen zu reiben um beispielsweise das vor einem stehende Radio leiser zu drehen. Durch die Veränderungen kommt es auch zu Abweichungen beim Echo, die wiederum von dem kleinen Chip interpretiert werden. Da die Technik bereits vorhanden war, standen die Google Ingenieure nur noch vor der Aufgabe, das Radar in einen winzigen Chip zu packen. Schließlich soll der Chip in Zukunft in Smartphones, Tablets und auch Smartwatches zum Einsatz kommen.


Vor allem bei Geräten, die über einen besonders kleinen Touchscreen verfügen, wie etwa Smartwatches, kann die neue Technologie für wesentlich mehr Eingabekomfort sorgen. Gesteneingaben sind dabei immer und vor allem in der Öffentlichkeit auch angenehmer als Spracheingaben.

Das Taschenradar ist in der Lage zu erkennen ob der Nutzer gerade den Daumen oder Zeigefinger berührt um die Bewegung eines Knopfdrucks in der Luft zu simulieren. Die Technologie begeistert und bietet durchaus Zukunftspotential.
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