Die Sommerhitze in Dubai ist kaum erträglich, die Temperaturen können durchaus die 50 Grad erreichen – und Regen ist weit und breit nicht in Sicht. Über das ganze Jahr verteilen sich etwas fünf Zentimeter Niederschlag, ein echtes Problem, nicht nur für die allgemeine Lebensqualität, sondern auch für die Landwirtschaft. Auch dieses Jahr wieder liegt ein schwerer Hitzesommer auf den Emiraten, doch jetzt gibt es künstlich erzeugten Regen. Wasser in der Wüste – durch Laser-Drohnen Laserstrahlen elektrisieren Luft und Wassertropfen Drohnen steigen auf bis in die in die Wolken, sie feuern Laserstrahlen ab und laden so die feinen Wassertröpfchen elektrisch auf. Diese ballen sich zu größeren Tropfen zusammen, die nicht mehr in der Luft schweben können und deshalb herunterfallen: Es beginnt zu regen. Der Wetterdienst in Dubai veröffentlichte zwei Videos, die den Effekt beweisen sollen: Starke Regengüsse gehen auf die Straßen der Stadt nieder. Die Entwicklung dieser neuen Technologie erfolgte in Zusammenarbeit der Vereinigten Arabischen Emirate mit der University of Reading (UK). Dubai muss derzeit 80 % der Lebensmittel importieren Noch vor kurzem, am 6. Juni 2021, erreichten die Temperaturen wieder mal den Höhepunkt: Die Thermometer zeigten mehr als 50 Grad Celsius an! Die Landwirtschaft leidet unter solchen Bedingungen, über 80 Prozent aller Lebensmittel muss Dubai derzeit importieren. Aber das könnte sich bald ändern, es müssen nur genügend Wolken am Himmel stehen, um sie sozusagen „abzuschießen“. Kritiker befürchten, dass der Drohneneinsatz früher oder später zu Überschwemmungen führt. Außerdem meinen sie, die Technik, die derzeit in der Hand der Behörden liegt, könnte eines Tages privatisiert und damit missbraucht werden. Die Vereinigten Arabischen Emirate investierten in den vergangenen Jahren etwa 12,5 Millionen Dollar in neun Projekte, die der Regenerzeugung dienen. Die meisten dieser Versuche setzten auf herkömmliche Methoden wie das Cloud Seeding, das Besprühen mit Silberjodid, das Wassercluster erzeugt und Regen bringt. Dieses Verfahren wurde bereits 1923 in den USA eingesetzt, als dort eine schwere Dürre herrschte. Die Laser-Drohnen scheinen die effektivste Waffe an der Wetterfront zu sein. Quelle: businessinsider.de Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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