Das amerikanische Start-up Nikola Motors arbeitet an der Vision, das Transportgewerbe massiv zu verändern: Weg von fossilen Energien, hin zur Brennstoffzelle. Nächstes Jahr möchte das junge Unternehmen zwei neue Lastwagen-Typen auf den US-Markt bringen, den Nikola One und den Nikola Two. Beide besitzen einen 735 kW starken Antrieb und jeweils einen Wasserstofftank. Nikola Motors arbeitet eng mit Bosch zusammen Die Lastwagen sollen eine enorme Reichweite von 1.900 Kilometern haben und das mit einer hervorragenden CO2-Bilanz. Dieses Konzept klingt tatsächlich wie eine mobile Revolution! Nikola Motors arbeitet eng mit dem deutschen Bosch-Konzern zusammen, dieser ist natürlich auch an der Entwicklung der E-Lastwagen beteiligt. Gemeinsam riefen die beiden Unternehmen ein internationales Ingenieurs-Team zusammen, das sich über 220.000 Arbeitsstunden lang mit der Umsetzung der innovativen technischen Idee befasste. Nun sieht es ganz danach aus, dass diesem Projekt Erfolg beschieden ist. Ab 2022 soll Nikola Tre den europäischen Markt erobern Obwohl Nikola One und Nikola Two noch nicht auf unseren Straßen fahren, ist der Nikola Tre bereits in Planung. Er soll ab dem Jahr 2022 Europa erobern, in zurückhaltenderem Design und mit einer Reichweite von »nur« 1.200 Kilometern. Genaue Details zur verwendeten Wasserstofftechnik sind noch nicht bekannt, ebenso bleibt derzeit noch offen, warum es für Europa ein drittes Modell geben muss. Brennstoffzellenantrieb und Mirror-Cam-System Der Brennstoffzellenantrieb gehört derzeit eher zu den etwas vernachlässigten Technologien, aber es sieht so aus, als würde sich das allmählich ändern. Gerade Lastwagen bieten genügend Platz für die großen, enorm druckbeständigen Tanks und das zugehörige kleine Kraftwerk, das den Strom produziert. Darum wundert es kaum, dass nun die Giganten der Straße in der ersten Reihe für diese saubere Antriebsart stehen. Die Nikola Trucks sollen unter anderem auch mit einer Vehicle Control Unit der Marke Bosch ausgestattet werden, die ein Betreiben des LKWs ohne Ausfallzeiten sowie ein Echtzeit-Monitoring ermöglicht. Die großen Außenspiegel werden außerdem durch optische Sensoren und ein Mirror-Cam-System ersetzt: Das reduziert den Luftwiderstand und killt den gefährlichen toten Winkel. Quelle: focus.de Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter