Das amerikanische Technikportal The Verge wartet mit einer spannenden Nachricht auf: Google soll hinter den Kulissen an einem eigenen Headset für Augmented Reality arbeiten. Die Wirklichkeit mit der realen Welt verschmelzen, das will aktuell auch der Facebook-Konzern Meta und pumpt deshalb jedes Jahr 10 Milliarden Euro in AR und VR. Schafft Google nun den Einstieg ins große Rennen? Die AR-Brille von Google soll 2024 auf den Markt kommen Interner Codename: Project Iris Die Datenbrille Google Glass war damals eher ein Bauchklatscher, doch nun startet das Project Iris, ein AR-Headset, das Meta und Apple die Stirn bieten soll. Die Bezeichnung ist nicht offiziell, es soll sich um einen internen Codenamen handeln. 2024 könnte das neue Gerät laut Verge bereits auf den Markt gelangen – wenn nichts dazwischenkommt. Die Informationen stammen wohl von zwei Personen, die mit dem Entwicklungsprojekt vertraut sind. 300 Leute arbeiten unter Leitung von Clay Bavor daran, doch das ist nur der Anfang. Der Stab soll bald schon wachsen. »Skibrille« mit integrierter Stromquelle Das AR-Headset soll mit nach außen ausgerichteten Kameras bestückt sein, die Bilder der realen Welt einfangen, um sie anschließend mit der virtuellen Realität zu verschmelzen Ein täuschend echtes Mix-Reality-Erlebnis wird angestrebt, damit die AR-Brillen von Magic Leap und Snap möglichst blass dagegen aussehen. Die ersten Prototypen sehen angeblich einer Skibrille ähnlich, die Stromquelle ist integriert. Angetrieben wird das Gerät von Googles Tensor-Prozessor, das Betriebssystem ist derzeit noch Android, allerdings nur zum Übergang. Diverse Stellenausschreibungen deuten an, dass Google an einem neuen System bastelt, speziell für AR-Headsets. Ein Teil der Rechenprozesse soll in der Cloud statt auf dem Gerät ablaufen, das spart Energie und lässt den Akku deutlich länger halten. Der Produktname Google Glass bleibt wohl weiter in der Mottenkiste, damit seien zu viele negative Erinnerungen verbunden. Ein ganz neuer Anlauf ist also gestartet, hoffentlich diesmal mit einem deutlich besseren Ergebnis. Quelle: t3n.de Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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