Online-Bestellungen sind inzwischen längt alltäglich geworden. Selbst frische Lebensmittel werden in einigen Großstädten bereits zeitnah ausgeliefert. Das in San Francisco gegründete Startup Robomart will das Konzept nun aber noch einmal ein Stück weiter treiben. Denn die Firma hat einen autonom fahrenden Supermarkt entwickelt, der auf Wunsch direkt beim Kunden vorbeifährt. Dies kann für den Käufer beispielsweise bei der Auswahl von Obst und Gemüse von Vorteil sein. Denn er muss nicht mehr die Avocado nehmen, die ihm geschickt wurde, sondern kann sich selbst die reifeste Frucht aussuchen. Der Supermarkt hingegen profitiert, weil er einen Teil der Logistikkosten einsparen kann. Abgerechnet wird der Einkauf am Ende einfach über eine dazugehörige App. Das Angebot ist naturgemäß begrenzt Letztlich handelt es sich aber noch nicht um ein reines Online-Geschäft. Denn das Startup kooperiert mit der Supermarkt-Kette Stop & Shop. Von dort stammen nicht nur die Waren des Fahrenden Ladens, sondern dieser wird auch von den Mitarbeitern des Marktes bestückt. Aktuell werden vor allem Obst, Gemüse, Eier und Milchprodukte angeboten. Dabei ist klar: Wirklich viel Auswahl hat der Kunde nicht. Denn der Platz im Fahrzeug ist begrenzt und das Angebot standardisiert. Bisher ist auch nicht geplant, die Produkte jeweils an die Tageszeit anzupassen. So wäre es etwa denkbar, morgens vor allem Frühstücksprodukte anzubieten und in den Abendstunden eher Getränke zu offerieren. Das Projekt steht aber auch ganz am Anfang. Gut möglich, dass hier noch Anpassungen erfolgen. Der fahrende Händler ist in Boston aktiv Erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde das autonome Laden-Fahrzeug auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas im vergangenen Jahr. Nun rund ein Jahr später hat es den Sprung in das echte Geschäftsleben geschafft. Bisher können den Service allerdings nur Personen im Großraum Boston nutzen. Erst wenn sich der Ansatz dort als erfolgreich erweist, dürfte er auch auf weitere Metropolen ausgeweitet werden. In Deutschland ist bisher nichts über ein ähnliches Projekt bekannt. Allerdings arbeiten auch hier bereits einige Firmen mit Lieferrobotern. So wurden beispielsweise schon Pizzen und Elektronikgeräte voll automatisiert ausgeliefert. Die Rechtslage erschwert allerdings aktuell noch den flächendeckenden Einsatz, weil stets ein menschlicher Mitarbeiter dabei sein muss. Via: Mashable Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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