Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran. Moderne Unternehmen setzen daher auf SAP als ERP-Software, um ihr Unternehmen besser zu verwalten. Fachkräfte mit SAP-Kenntnissen sind daher gefragt. Wo der Bedarf größer als das Angebot ist, eröffnen sich Chancen für Quereinsteiger. Mit einer entsprechenden Qualifizierung erhöht man die Chance, sich beruflich erfolgreich neu zu orientieren.


Was ist ERP-Software eigentlich?

ERP steht für Enterprise-Ressource-Planning und steht für die Aufgabe, unternehmenseigene Ressourcen wie zum Beispiel das Kapital, Produktionsmittel, Personal und weitere bestmöglich zum Zwecke des Unternehmens zu verwenden und einzusetzen. Ergo handelt es sich bei ERP-Software wie SAP also um Softwarelösungen, die Firmen in die Lage versetzen, durch das Verarbeiten und Bereitstellen von Daten die Ressourcen und Geschäftsabläufe optimal zu verwalten und steuern. ERP-Software wird auch genutzt, um Arbeitsabläufe zu automatisieren und vereinfachen.


Für eine effiziente Verwendung der betrieblichen Ressourcen ist ERP auch in jedem Bereich eines Unternehmens zu finden, zum Beispiel …

in der Materialbeschaffung und Logistik

in der Buchhaltung

in Bereich Human Ressources

beim Controlling

und vielen Bereichen mehr. Es liegt auf der Hand, dass für SAP-geschultes Personal also in einer Vielzahl an Abteilungen innerhalb eines Unternehmens Bedarf herrscht. Das bietet nicht nur Aufstiegsmöglichkeiten über eine SAP-Weiterbildung, sondern auch für Seiten- und Quereinsteiger, die über das notwendige Know-How in der Anwendung verfügen. Man könnte also sagen, dass eine SAP Schulung als Karriereturbo dienen kann.

Anwenden oder Beraten?

SAP wird zum einen angewendet, zum anderen implementiert. Es liegt auf der Hand, dass hier auch zwei grundlegend unterschiedliche Fortbildungszweige auftun. Da SAP als größte ERP-Lösung in immer mehr Unternehmen und Abteilungen integriert wird, muss die Software natürlich auch von den Angestellten benutzt werden. Ähnlich wie bei MSOffice brauchen Mitarbeiter eines Unternehmens dazu auch die entsprechenden Fähigkeiten. Wenn man sich also entsprechend weiterbildet liegen die Chancen gut, einen vorhandenen Job zu behalten oder einen anderen zu bekommen.

Als Anwender kann man sich in den folgenden Modulen weiterbilden:

  • Controlling
  • Finanzbuchhaltung
  • Personalwirtschaft
  • Versand und Lagerverwaltung
  • Materialwirtschaft
  • Produktionsplanung
  • Vertrieb

Eine große Nachfrage nach SAP-geschulten Mitarbeitern gibt es sicherlich im Bereich Controlling und Finanzbuchhaltung, da im Rechnungswesen bereits viele Daten aus den unterschiedlichen Unternehmensbereichen erfasst und verarbeitet werden und letztlich auch eine Pflicht zur Buchhaltung besteht. Im Bereich Controlling ist das Arbeiten mit Kostenstellen eine Kernkompetenz, die bei einer Fortbildung im Modul Controlling vermittelt wird.

Der zweite Schwerpunkt bei SAP ist der Bereich der Beratung. Hierbei geht es vom Consulting über das Implementieren einer SAP-Lösung bis hin zu Schulungen in der Anwendung, die ebenfalls einen Teil des Aufgabengebiets ausmachen. Als Berater kann man sich ebenfalls auf die oben genannten Module spezialisieren. Es wird also nicht eine Schulung zum Berater absolviert, mit denen alle Module bedient werden können, sondern es findet eine Spezialisierung statt. Als zusätzliche Möglichkeit im Bereich Beratung gibt es die Möglichkeit, sich als Anwendungsentwickler auf die Programmiersprache ABAP schulen zu lassen.

SAP ist aus der Wirtschaft nicht mehr wegzudenken. Die Digitalisierung erfasst immer mehr Unternehmensprozesse, und die Notwendigkeit der Datenverarbeitung macht den Einsatz von ERP-Software unerlässlich. Daher wird dieser Bereich, auch durch den technologischen Fortschritt, weiterhin Bestand haben. Eine SAP-Schulung ist also eine gute Investition in die eigene berufliche Zukunft.

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