Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Diese Frage beschäftigt nicht nur führende Wissenschaftler, sondern auch Schüler in ihren Aufsatzthemen und Utopisten, die von grünen, rundum lebenswerten Städten träumen. Selbstfahrende Autos könnten einen Grundstein sein für eine ganz neue Gestaltung des öffentlichen Raumes.


Straßenränder werden zu angenehmen Warte- und Aufenthaltszonen

Das selbstfahrende Auto wird von vielen gespannt erwartet, bald schon könnten sich die autonomen PKWs in unseren Städten verbreiten. Dann ändert sich nicht nur das Fahrgefühl, sondern es werden auch viele bislang als Parkplätze genutzte Flächen frei. Kollektiv genutzte selbstfahrende Autos sind ohnehin ständig unterwegs und halten, grob gesehen, nur zum Tanken. Außerdem ist bereits eine digitale Vernetzung der Fahrzeuge geplant, um sie, wenn nötig, automatisch zu freiem Parkraum zu leiten, auch wenn dieser etwas weiter entfernt liegt. Die Notwendigkeit, viel mehr Parkplätze zur Verfügung zu halten, als überhaupt Autos unterwegs sind, fällt dann also endlich weg. Straßenränder, die bislang vollgeparkt waren, können nun als angenehm gestaltete Wartezonen, als Büroerweiterung oder als kommunikative Zentren dienen. Leise vorbeischnurrende Elektroautos werden auch vom Geräuschpegel bei Weitem nicht mehr den Störfaktor bilden, den heutige Autos und Busse darstellen. Außerdem muss niemand mehr um seine Sicherheit besorgt sein, wenn er direkt am Straßenrand sitzt, denn die autonomen Fahrzeuge halten ihre Spur.


Grüne Metropole der Zukunft kann Wirklichkeit werden

Das amerikanische Designstudio Pensa hat überdachte Räume aus gebogenem Holz, entworfen, in denen Menschen sich niederlassen können, um einen Kaffee zu trinken, am Rechner zu arbeiten oder einfach nur bequem zu warten. Das Naturmaterial nimmt dem öffentlichen Raum seine Sterilität, die geschwungenen Linien bringen eine harmonische Dynamik ins Spiel. Sie verlocken auch dazu, das Büro zu verlassen und das öffentliche Wi-Fi für die Arbeit zu nutzen. Natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, die freiwerdenden Flächen so gestalten, sodass das städtische Leben davon profitiert: Wie wäre es mit mehr Bäumen und Blumen, die die Straßen rahmen? Oder man eröffnet diverser Freizeitangebote auf frei werdenden größeren Parkplätzen, wie zum Beispiel solarbetriebene Fahrgeschäfte oder herkömmliche Spielplätze für mehr Kinderfreundlichkeit? Wenn nun noch die Straßen selbst zur Energiegewinnung dienen, indem die Oberflächen mit Solarmodulen ausgestattet werden, wird die grüne Metropole der Zukunft bald schon Wirklichkeit!

Quelle: fastcodesign.com

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