Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz hat nicht nur in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht, sondern bietet auch noch enormes Potential. Es ist daher kein Wunder, dass sich neben Google auch zahlreiche Startups der Thematik angenommen haben. Die höchste Bewertung durch Investoren hat aktuell allerdings kein Unternehmen aus dem Silicon Valley, sondern aus China: Das Startup Sensetime arbeitet an einer Gesichtserkennungssoftware auf Basis künstlicher Intelligenz. Diese fünf Fakten über das Unternehmen solltet ihr kennen: 1. Es handelt sich um eine Universitätsausgründung Entwickelt wurde die Idee nicht in einer der großen chinesischen Firmen, sondern an der Chinese University of Hong Kong. Dort taten sich 2014 einige Wissenschaftler zusammen und wagten den Schritt in die Selbstständigkeit. Drei Jahre später war Sensetime dann bereits das erste Einhorn mit einer Unternehmensbewertung von mehr als einer Milliarde Dollar aus der Hongkonger Sonderverwaltungszone. 2. Qualcomm und Alibaba gehören zu den Investoren Die letzte Finanzierungsrunde wurde von dem chinesischen E-Commerce-Giganten Alibaba angeführt und brachte Sensetime 600 Millionen Dollar ein. Die Gesamtbewertung des Startups stiegsomit auf mehr als drei Milliarden Dollar. Auch ausländische Firmen sind an dem Projekt beteiligt. So hält der US-Halbleiterproduzent Qualcomm Anteile an Sensetime. Gemeinsam arbeiten die beiden Unternehmen zudem an der Entwicklung von Algorithmen. 3. Mehr als 100 Millionen Menschen nutzen die App Bereits heute ist das Startup mit einer Gesichtserkennungs-App auf dem Markt. Diese kann beispielsweise genutzt werden, um sich für Zahlungen zu identifizieren. Die rund 100 Millionen Nutzer sorgen dafür, dass das Unternehmen bereits seit dem vergangenen Jahr keine Verluste mehr macht. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren 4. Das Geld der Investoren fließt in die Überwachungstechnik Deutlich umstrittener als die klassische App ist der Einstieg von Sensetime in das staatliche Überwachungsgeschäft. Unter dem Projektnamen Viper sollen in fünf chinesischen Städten Supercomputer installiert werden. Diese analysieren dann mithilfe von künstlicher Intelligenz die anfallenden Livebilder von Überwachungskameras. Ist dort eine gesuchte Person zu sehen, schlägt das System Alarm. 5. Die weiteren Ziele sind sehr ambitioniert Neben der Überwachungstechnik stehen zukünftig zudem zwei weitere Themen im Fokus von Sensetime: Das autonome Fahren und die Augmented Reality. Dafür soll die Zahl der Mitarbeiter um ein Drittel erhöht werden. Als Zielmarke wurde zudem ein Firmenwert von mindestens 4,5 Milliarden Dollar ausgegeben. Via: Bloomberg Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter