Raphael Domjan hat bereits einige Erfahrung damit, die Energie der Sonne für ungewöhnliche Projekte zu nutzen. So fuhr er in den Jahren 2010 bis 2012 mit einem Solar-Katamaran um die Erde. Nun will er auch den Rand des Weltalls erobern und baut an einem Flugzeug namens SolarStratos. Das Ziel: Im Jahr 2019 soll der Flieger eine Flughöhe von 25.000 Metern erreichen und dabei ausschließlich die Energie der Sonne nutzen. Alltagstauglich ist der Solarflieger allerdings nicht wirklich. Denn er verfügt über keine Druckkabine, sodass der Pilot während des Flugs einen Raumanzug tragen muss. Dennoch zeigt das Projekt, welches enorme Potential die Solarenergie bietet. ich geflogen. Allerdings nur für rund sieben Minuten und auf einer Höhe von 300 Metern. Die während des Flugs gewonnen Daten sollen nun ausgewertet werden, um dann in den nächsten Monaten auch längere und höhere Testflüge durchführen zu können. Geflogen wurde die SolarStratos zudem nicht von Raphael Domjan selbst, sondern durch den erfahrenen Piloten Damian Hirscher. Dieser absolvierte den Flug ohne größere Zwischenfälle und brachte den Solarflieger wieder sicher auf die Erde. Alleine um den bisherigen Höhenrekord eines Solarflugzeugs zu verbessern, ist aber noch eine deutliche Steigerung erforderlich: Dieser liegt bei einer Flughöhe von 10.000 Metern. 22 Quadratmeter an Solarmodulen befinden sich auf den Tragflächen Angetrieben wird die SolarStratos von Solarmodulen, die auf den Tragflächen montiert wurden. Insgesamt ist das Flugzeug 8,5 Meter lang und 25 Meter breit. Die für die Energiegewinnung aus Sonnenstrahlung zur Verfügung stehende Fläche beträgt 22 Quadratmeter. Um möglichst wenig Energie zu benötigen, wurde das Gewicht so weit wie möglich reduziert. Der Solarflieger bringt daher nur rund 450 Kilogramm auf die Waage. Dies soll dazu führen, dass theoretisch 24 Stunden am Stück geflogen werden kann. Der Zeitplan für den Rekordflug auf 25.000 Meter Höhe ist allerdings ohnehin straffer: Für den Aufstieg sind zweieinhalb Stunden eingeplant, 15 Minuten verbleibt das Flugzeug dann auf der Rekordhöhe, bevor die rund dreistündige Landung beginnt. Via: New Atlas Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
Kavalierstarts und Bremsen belasten die Luft: Reifenabrieb ist eine Quelle für gefährlichen Feinstaub