Allein in den USA sind jährlich etwa 30.000 Verkehrstote auf Unfälle zurückzuführen, bei denen Müdigkeit am Steuer oder Sekundenschlaf eine Rolle spielen – das sind fast so viele Tote wie im Zusammenhang mit Alkohol am Steuer entstehen. Auch in Deutschland ist die Problematik nicht fremd – es gibt mehrere Hersteller, die entsprechende Lösungen in ihren Autos verbauen, die das Maß an Aufmerksamkeit des Fahrers überwachen. Diese Systeme sind jedoch oft recht teuer. Abhilfe könnte ein kleines, smartes Wearable namens Steer schaffen. Steer weckt den Fahrer mit einem Elektroschock Bei Steer handelt es sich um eine Art Armband, das dem Träger einen leichten Elektroschick verpasst, wenn er kurz vor dem Einschlafen ist. Um diesen Zeitpunkt zu erkennen, sind in Steer 16 Sensoren verbaut, die diverse Vitalzeichen überwachen. Im Grunde arbeitet Steer ähnlich wie ein Lügendetektor, der ebenfalls diverse physische Indikatoren verarbeitet, um zu erkennen, ob ein Mensch lügt oder nicht. Unter anderem misst Steer die Herzfrequenz und die Leitfähigkeit der Haut, um zu erkennen, ob der Träger bald einschläft. Wenn Steer Anzeichen beginnender Müdigkeit erkennt, wird ein Vibrationsalarm ausgelöst, der den Träger auf den gefährlichen Zustand hinweisen soll. Wenn das nicht hilft und der Träger in die Nähe des Einschlafens kommt, wird ein leichter elektrischer Schock ausgelöst, um das Einschlafen zu verhindern. Steer überprüft die Vitalzeichen des Trägers alle zwei Sekunden und hat eine Akkulaufzeit von knapp zwei Wochen. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Die Entwickler sammeln aktuell Geld via Kickstarter – für 99 Euro ist das smarte Wearable erhältlich. Die Massenproduktion soll in diesem Herbst beginnen, ausgeliefert werden die Armbänder ab November. Wie gut sie tatsächlich funktionieren, wird sich in der Praxis herausstellen müssen. In jedem Fall ist Steer ein cleverer Ansatz für jeden, der am Steuer sicherer unterwegs sein will, ohne gleich tief ins Portemonnaie greifen zu müssen. via Mashable Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
Ohne Brillen oder Kontaktlinsen: So soll Kurzsichtigkeit schon in jungem Alter unter Kontrolle gebracht werden