Stellar ist eine Cryptowährung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, den internationalen Zahlungsverkehr zu vereinfachen. Die dafür entwickelten Coins werden als Lumens bezeichnet und haben im vergangenen Jahr eine enorme Wertsteigerung erlebt. Mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 13 Milliarden Dollar gehört Stellar in diesem Bereich zu den ersten zehn Cryptowährungen weltweit. Betrieben wird das Projekt von der gemeinnützigen Stellar Development Foundation mit Sitz in den Vereinigten Staaten. Das Ziel ist es, möglichst viele Menschen weltweit über das Netzwerk wirtschaftlich miteinander zu verbinden. Durch niedrige Transaktionskosten und die Integration auch der armen Bevölkerung in das weltweite Finanzsystem soll zudem die Armut bekämpft werden. Börsen an denen Stellar gehandelt wird: Hier könnt Ihr Stellar kaufen Du möchtest dich über Crypto-Währungen informieren und dir ist Austausch wichtig? Kein Problem! Tritt unserer Telegram-Gruppe bei: 🇩🇪 CryptoTrends DE 🇩🇪 Dieses Problem will Stellar lösen Die Weltwirtschaft ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer weiter zusammengerückt. Mit nur wenigen Klicks ist es heute möglich, Waren in aller Welt zu bestellen. Ein Problem existiert aber noch: Die einzelnen Währungssysteme sind eigentlich nicht kompatibel. Bestelle ich also ein Buch in den Vereinigten Staaten kann der Händler dort mit meinen Euros nicht viel anfangen. Es wird daher eine Instanz benötigt, die den Wertaustausch über verschiedene Währungen hinweg organisiert. Natürlich gibt es diese bereits. Doch wer schon einmal Geld in einer Wechselstube getauscht hat, weiß: Die Zwischenhändler lassen sich ihre Rolle stets sehr gut bezahlen. Stellar möchte hier eine preiswerte und unkomplizierte Alternative bieten. Video: Stellar im Video erklärt Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Diese Köpfe stehen hinter Stellar Gegründet wurde die neue Cryptowährung durch einen in der Szene sehr bekannten Namen. Jed McCaleb gründete einst mit eDonkey eine der ersten digitalen Tauschbörsen weltweit. Später rief er den berüchtigen Bitcoin-Handelsplatz MtGox ins Leben. Als dieser durch einen spektakulären Hack in die Schlagzeilen geriet, hatte McCaleb seine Anteile aber bereits verkauft und sich einem neuen Projekt zugewendet: Der Cryptowährung Ripple. Dort allerdings gefiel ihm irgendwann die Ausrichtung nicht mehr, sodass er mit Stellar ein Konkurrenzprojekt ins Leben rief. Rein technisch gibt es aber auch heute noch einige Ähnlichkeiten zwischen Ripple und Stellar. Neben McCaleb spielt auch der Stanford-Professor David Mazières bei Stellar eine wichtige Rolle. Von ihm stammte unter anderem das finale White Paper. Lumens als Zahlungsmittel Die Cryptowährung trägt bis heute den Namen Stellar. Als Zahlungseinheit werden aber sogenannte Lumens genutzt. Diese können – ähnlich wie der Bitcoin – auch an Börsen gehandelt werden und besitzen somit einen bestimmten Wert. Im Stellar-Netzwerk haben sie zwei Funktionen: 1. Sie sollen Attacken durch massenhafte Transkationsanfragen verhindern. Dies geschieht auf zweifache Art und Weise. Zum einen muss jedes Konto mit mindestens zwanzig Lumens befüllt sein, um Transaktionen durchführen zu können. Dadurch soll das Anlegen von Fake-Accounts verteuert werden. Zum anderen werden bei jeder Transaktion 0,0001 Lumens vernichtet – was einen ähnlichen Sinn und Zweck hat. 2. Lumens können aber auch als Zwischenstation für Währungstransfers genutzt werden. Bei einem Wertaustausch zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland könnten Euro und Dollar also zunächst in Lumens getauscht werden. Zu Beginn wurden 100 Milliarden Coins geschaffen. Seitdem wird die Menge jedes Jahr um ein Prozent erhöht.Inhaber der Tokens stimmen dabei darüber ab, welche Accounts die neuen Einheiten erhalten sollen. IBM und Deloitte als namhafte Partner Bis zum Frühjahr 2017 wurde der Lumens allerdings so gut wie gar nicht gehandelt. Sowohl der Kurs als auch das Volumen verharrten nahe der Nulllinie. Seitdem hat aber eine starke Kursentwicklung eingesetzt. Ein Grund dafür: Eine offizielle Kooperation mit IBM. Gemeinsam wollen die Partner ein grenzüberschreitendes Zahlungssystem aufbauen. Insbesondere bei Menschen, die sonst dem Nutzen von Cryptowährungen eher kritisch gegenüberstehen, führte ein namhafter Partner wie IBM offensichtlich zu einem Vertrauensgewinn. Zumal mit der Beratungsgesellschaft Deloitte auch noch ein weiterer starker Name offiziell mit Stellar kooperiert. Für Investoren und Trader zudem von Interesse: Transaktionen mit Stellar sollen innerhalb von zwei bis fünf Sekunden abgewickelt werden. Auch der Tausch von staatlichen Währungen in die Crypto-Coins soll deutlich einfacher sein als bei vielen Konkurrenzprojekten. Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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