Ein Team aus Massachusetts hat unter dem Namen Project Hexapod einen spinnenähnlichen Riesenroboter erschaffen. „Stompy“ ist 5,5m breit, wiegt 1800kg und hat sechs hydraulische Beine. Durch zwei Sitze am Körper des Roboters könnte er sogar als Fortbewegungsmittel verwendet werden. Das besondere am Roboter ist, dass er billiger als andere vergleichbare Roboter ist. Zurzeit sammelt das Team Spenden um die Konstruktionskosten zu decken. Werden 65.000 USD erreicht, werden die Pläne veröffentlicht und können so von Hobbyhandwerkern verwendet werden um den Roboter nachzubauen.


Team will seine Konstruktionen mit der Welt teilen

Einen funktionierenden Roboter zu bauen ist gar nicht so leicht. Nicht nur technisches Verständnis sondern auch die nötigen Geldmittel müssen vorhanden sein. Die Mitglieder des Teams rund um Project Hexapod wollen ihr Wissen und ihre Konstruktionspläne mit der Welt teilen. So können nicht nur die Kosten für Hobbybauer reduziert werden, sondern auch ein Großteil der Planung. Vor allem ihre neuartige Technik für die Hydraulik soll besonders günstig sein.


8 Monate Bauzeit

Bis jetzt haben sie erst eine low-cost gesteuerte Konzeption entwickelt, einen Prototyp vom Bein getestet und den Motor und das Hydraulikaggregat für den entgültigen Roboter gebaut. Das Gehäuse des Roboters ist schon zu 80% entworfen. Nach der Spendenaktion bei der sie die Kosten für den Roboter einholen wollen, soll angefangen werden, den Roboter zu bauen. Das Team rechnet mit 8 Monaten Bauzeit.

Stompy als Retter aus Katastrophengebieten

Durch die sechs hydraulischen Füße welche jeweils 1,8m lang sind, können auch schwer zugängliche Gebiete erreicht werden. Der spinnenähnliche Roboter kann auf gebrochenem Gelände und durchs Wasser gehen. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 3-5km/h und einer Traglast von 450 kg könnte Stompy verwendet werden, um Personen aus Erdbebengebieten oder anderen Katastrophengebieten zu bergen.

Zurzeit sammelt das Team rund um das Project Hexapod noch Spenden. Rund 65.000 USD wollen sie sammeln, um die Konstruktionskosten zu decken. Je mehr Geld eingeht, desto mehr können die Pläne ausgebaut und weiterentwickelt werden. Falls 300.000 USD erreicht werden, wird ein Wasserstrahl-Schneider gekauft, der von der Öffentlichkeit mitgenutzt werden kann. Bis 2. Semptember 2012 können noch Spenden gemacht werden.

Quelle: gizmag.com

1 Kommentar

  1. Tilo

    6. August 2012 at 17:25

    feine Sache. Das nenne ich doch mal ein Sinnvolles Projekt und dann auch noch frei Zugänglich für jedermann, finde ich spitze.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.