Bei Einschlafproblemen hilft dem ein oder anderen schon einmal ein kleiner alkoholischer Drink. Wer allerdings allzu oft auf Alkohol zurückgreifen muss um Schlaf zu finden, sollte auf Dauer eine Alternative finden. Denn Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass Alkohol zwar beim Einschlafen hilft, im Gegenzug aber die Qualität des Schlafes insgesamt senkt. Dies hat zur Folge, dass der Schlafrhythmus des Körpers durcheinander gerät und dieser Erholungsphasen zu anderer Zeit einfordert: Etwa indem der Betroffene dann tagsüber extrem müde ist. Schlaf verschafft dem Körper die Möglichkeit Alkohol abzubauen Grundsätzlich ist das Bedürfnis nach Schlaf in Folge von Alkoholkonsum eine positive Eigenschaft des menschlichen Körpers. Dadurch wird nicht nur die Aufnahme weiterer Mengen Alkohol verhindert, sondern der Abbau des Alkohols kann auch beschleunigt erfolgen, weil der Organismus zur Ruhe kommt. Deswegen schüttet der Körper in solchen Fällen die zum müde werden zuständigen Hormone frühzeitig aus. Es fällt dann einfacher Schlaf zu finden. Schlafrhythmus wird gestört Allerdings gerät dadurch der menschliche Organismus durcheinander und ist sich unsicher, wann der Schlaf beendet werden soll. In der zweiten Hälfte der Nacht kommt es daher oftmals zu ungewollten Schlafunterbrechungen und die gesamte Qualität des Schlafes sinkt. Obwohl der Alkohol dann am nächsten Morgen natürlich längst abgebaut ist, wirkt der Einschlaf-Drink also weiter nach, weil er die Erholung des Körpers beeinträchtigt. Dies wiederum führt zu Müdigkeitsanfällen tagsüber und unglücklicherweise zu erneuter Schlaflosigkeit abends. Durch erneutes Alkoholtrinken tritt der Kreislauf dann wieder in Kraft und die Auswirkungen verschlimmern sich weiter. Die bei der Studie federführende „University of Missouri“ rät daher dringend davon ab, alkoholische Getränke als Einschlafhilfe zu benutzen. Der positive Effekt des frühen Einschlafens, wird deutlich in den Schatten gestellt durch die sinkende Qualität des Schlafs, so die Forscher. Quelle: Digital Journal Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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