Ein flauschiger Hausgenosse, der liebend gern kuschelt und mit »seinen« Menschen interagiert: Das ist Moflin, der neue KI-Kuschelroboter von Casio. Nicht jeder hat Zeit, Nerven und Geld für ein echtes Tier im Haus, doch viele wünschen sich einen treuen tierischen Freund an ihrer Seite. Dieses künstliche Wesen könnte für einige die Lösung sein, denn es braucht kein Futter, muss nicht Gassigehen oder zum Tierarzt und bringt vor allem keine Verantwortung mit sich. So können auch pflegedürftige Senioren wieder zu »Haustierhaltern« werden und kleine Kinder den sensiblen Umgang mit Tieren lernen.


Moflin: das KI-Haustier der Zukunft? / Foto: Screenshot aus Video (s.u.)

Menschliche Zuwendung sorgt  für Moflins Zufriedenheit

Moflin bewegt sich KI-gesteuert und gibt dabei spezielle Geräusche von sich. Er reagiert auf Personen und »braucht« menschliche Nähe. Kümmert sich eine Zeit lang niemand um den Kuschelroboter, gerät er in Stress und wird traurig – das lässt sich an der zugehörigen App sehr deutlich ablesen. Ein zugewandtes Herrchen oder Frauchen hingegen sorgt für maximale Zufriedenheit. Fünf Stunden am Stück ist das Tier wach, danach muss es in sein Körbchen und dreieinhalb Stunden – zum Aufladen – schlafen. Den kleinen Kerl ist im japanischen Casio-Store in Silbergrau und Goldbraun vorbestellbar, der Kostenpunkt liegt bei rund 364 Euro.

Der Moflin wie er „leibt und lebt“


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Crowdfunding-Aktion brachte 2020 eine halbe Million ein

Die Idee zu Moflin stammt von Vanguard Industries, die Firma stellte 2020 das Projekt auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter ein. Etwas 500.000 Euro brachte diese Aktion für die Entwicklung des Roboters ein. Nun hat Casio das Produkt übernommen und auf der Elektronikmesse CES der Öffentlichkeit präsentiert. Dabei ging direkt der Messepreis »Best of Innovation Award« an die flauschige Kreatur. Das künstliche Wesen soll Stimmen und Personen auseinanderhalten können und auf jeden Menschen einzigartig reagieren. So baut Moflin emotionale Beziehungen auf, obwohl er selbst keine echten Gefühle besitzt.

Quelle: futurezone.at 

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