Ein eigener Garten mit sorgsam ausgewählten Pflanzen kann viel Freude bereiten. Deutlich weniger erfreulich ist allerdings die Tatsache, dass sich immer wieder auch ungewollte Pflanzen einschleichen. Dieses Unkraut muss dann so schnell wie möglich entfernt werden, damit es keine größeren Schäden anrichtet. Spaß macht diese Arbeit allerdings vermutlich niemandem. Der Unternehmer Joe Jones will nun dafür sorgen, dass zukünftig nie mehr per Hand Unkraut gejätet werden muss. Dazu entwickelte er einen Roboter, der selbstständig durch ein Beet fahren kann und jegliches Unkraut bereits im Ansatz vernichtet. Der große Clou dabei: Der Tertill ist wasserfest und wird durch Solarenergie aufgeladen – erfüllt seine Aufgabe also eigenständig und dauerhaft. Der Roboter fährt automatisch das gesamte Beet ab Schaut man dem Gartenroboter bei der Arbeit zu, wird man unweigerlich an einen Staubsaugerroboter erinnert. Das ist natürlich kein Zufall: Jones entwickelte in der Vergangenheit auch die automatisierten Roomba-Staubsauger, die heute bereits in vielen Wohnzimmern zu finden sind. Auch der Gartenroboter ist mit einem schlauen Algorithmus ausgestattet, der dafür sorgt, dass nach und nach das gesamte Beet abgefahren wird. Sensoren erkennen große Pflanzen automatisch und sorgen dafür, dass diese umfahren werden. Die Seiten des Beetes müssen zudem mit einer kleinen Holz- oder Plastikumrandung versehen werden, damit der Tertill die Grenzen seines Aufgabenbereichs erkennen kann. Andernfalls könnte sich der Roboter auf eine ungewollte Reise begeben. Im Sommer startet die erste Crowdfunding-Kampagne Die Software ist zudem in der Lage, zu erkennen, wenn sich kleine Gewächse unterhalb des Roboters befinden. In diesem Fall kommt der sogenannte „Weed-Whacker“ zum Einsatz und macht dem Unkraut den Garaus. Der Roboter kann aber natürlich nicht zwischen gewollten Neupflanzungen und wildem Wuchs unterscheiden. Frisch eingepflanzte Blumen müssen daher immer mit einem physischen Schutz umgeben werden. Bisher ist der Tertill noch nicht auf dem Markt. Im Sommer soll allerdings eine Crowdfunding-Kampagne starten, bei der Unterstützer sich bereits ein erstes Modell sichern können. Der Kaufpreis wird den Angaben des Erfinders zufolge bei rund 300 Dollar liegen. Die Auslieferung ist für Ende dieses Jahres geplant. Via: New Atlas Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter