Schon vor vielen Jahren sprach Telsa-Chef Elon Musk davon, dass er den Entwurf für einen Senkrechtstarter in der Schublade liegen habe. Realisiert werden könne dieser aber erst, wenn es Fortschritte bei der Energiedichte der Batterien gebe. Konkret benannte er damals die Marke von 400 Wattstunden pro Kilogramm, die erreicht werden müsse. Zur Einordnung: Aktuell sind die Fahrzeuge von Tesla mit Batterien unterwegs, die auf einen Wert von 260 Wattstunden pro Kilogramm kommen. In einem Tweet zeigte sich Musk nun optimistisch, dass die benötigte Steigerung zeitnah erreicht werden kann. Konkret schrieb er: „400 Wh/kg mit hoher Lebensdauer, produziert in großen Mengen (nicht nur im Labor) ist nicht weit entfernt. Wahrscheinlich drei bis vier Jahre.“ Wie so oft bei den Ankündigungen des Managers ist es schwer einzuschätzen, inwieweit die Zeitangaben realistisch sind. Bild: JD Lasica from Pleasanton, CA, US / CC BY (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0) Musk bezieht sich auf aktuelle Forschungsergebnisse Ganz aus der Luft gegriffen scheint der Optimismus aber auch nicht zu sein. Denn erst kürzlich hat das Batterie-Forschungsteam von Tesla rund um Jeff Dahn ein neues Forschungspapier veröffentlicht. Darin geht es unter anderem um erzielte Verbesserungen bei der Energiedichte. Diese sollen es unter anderem ermöglichen, die Reichweite von Elektroautos um bis zu 280 Kilometer zu erhöhen. Gleichzeitig sprechen die Forscher aber auch davon, dass „elektrifizierter städtischer Luftverkehr“ ermöglicht werden könnte. Es ist davon auszugehen, dass sich Musk bei seinem Tweet auf diese Forschungsarbeiten bezog. Die Frage ist nun, wie nah Tesla tatsächlich bereits an der Serienproduktion von Batterien mit 400 Wh/Kg ist. Beobachter gehen davon aus, dass Tesla diese Zielmarke im Labor bereits erreicht haben dürfte. Jetzt geht es darum, daraus ein marktreifes Produkt zu machen. Bald ist bei Tesla wieder Battery Day Dabei dürfte es vor allem auf die zwei Dinge ankommen, die Musk auch in seinem Tweet angesprochen hat: Eine lange Lebensdauer und ein hohes Produktionsvolumen. Hier scheint der Firmenchef davon auszugehen, dass seine Forschungsabteilung noch drei bis vier Jahre brauchen wird, um diese Ziele zu erreichen. Nähere Informationen könnte es bereits am 22. September geben. Dann stellt Tesla auf dem sogenannten „Battery Day“ die neuesten Innovationen auf diesem Gebiet vor. Worum es genau gehen wird, wurde aktuell noch nicht kommuniziert. Einige Dinge sind allerdings bereits durchgesickert. So soll dem Vernehmen nach eine „Eine-Million-Meilen-Batterie“ präsentiert werden. Diese soll mindestens 16 Jahre halten und eine Gesamtreichweite von rund zwei Millionen Kilometern besitzen. Hier soll die Forschungsarbeit auch schon weit genug fortgeschritten sein, um zeitnah mit der Serienproduktion zu beginnen. Via: Electrek Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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