Elon Musk ist für seine hochtrabenden Pläne bekannt, und nicht nur das: Viele dieser Pläne gehen auf, während andere sang- und klanglos verpuffen. Für Medienrummel sorgt das allemal, zum Beispiel, wenn ganz groß ein Cybertruck angekündigt wird, der bis heute auf sich warten lässt. Jetzt legt der Unternehmer schon wieder jede Menge Optimismus an den Tag, um ein revolutionäres Projekt voranzutreiben: Sein humanoider Roboter namens »Optimismus« soll bereits ab 2023 vom Band laufen und die Welt verändern. Die Eile macht Sinn, weil Musk mal wieder die Nase vorn haben will – und andere Unternehmen haben nun einmal ihre eigenen Ambitionen. Symbolbild: Tesla möchte 2023 einen Humanoiden auf den Markt bringen Roboter als Beitrag zum bedingungslosen Grundeinkommen »Optimismus« soll im täglichen Leben viele Aufgaben übernehmen, die den Menschen Zeit rauben, zu gefährlich sind oder ihnen einfach nicht gefallen. Außerdem sieht Musk den Roboter als seinen Beitrag zum bedingungslosen Grundeinkommen. Das Prinzip dahinter: Wenn wir jemanden haben, der die Wertschöpfung für uns übernimmt, können wir uns endlich zurücklehnen. Noch ist das Träumerei, und ob diese jemals wahr wird, erweist sich an dern Wirklichkeit. Der erste Prototyp des neuen Tesla-Roboters war für Ende 2022 angekündigt, doch bislang sind keine Erfolgsmeldungen dazu durchgesickert. Sogar die Entwicklung neuer Fahrzeuge stellt Musk derzeit hinten an, damit Optimismus doch noch etwas wird. Tesla-Bot soll grundsätzlich menschenfreundlich sein Der Tesla Bot soll mit den Elektroautos derselben Marke in enger Verwandtschaft stehen. Er enthält dieselbe KI wie die Fahrzeuge, ebenso wie ihre Sensoren, Kameras und Prozessoren. Ob sich nun ein Auto autonom bewegt oder ein Roboter auf zwei Beinen, ist für die Technik dahinter nicht von Belang. Wichtig ist aber, dass der Humanoid demnächst zum Beispiel selbständig einkaufen gehen und gefährliche Tätigkeiten übernehmen kann. Auch sich ständig wiederholende, langweilige Tätigkeiten erwähnte Musk in seinem Interview mit dem US-Magazin Electrek. Also erleichtert Optimismus, wenn er denn kommt, nicht nur das Privat-, sondern auch das Arbeitsleben in Fabriken. Natürlich soll der Roboter grundsätzliche menschenfreundlich sein, sonst ließe sich das Produkt nicht auf dem Markt platzieren. Hoffentlich bleibt es auch so. Quelle: netzwelt.de Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter