Auf der Suche nach trendigen Fortbewegungsmitteln für den Einsatz in der Stadt, sind wir über das TG Einrad gestolpert. Wir haben den futuristischen Einrad-Mini-Self-Balancing Electric Scooter einmal näher unter die Lupe genommen und für euch getestet. Produkt-Fakten Das von uns getestete TG Einrad ist eine schicke Weiterentwicklung der China-Gadgets, die sich als Elektro-OneWheeler bereits einen Namen gemacht haben. Das Teil wiegt knapp 10 Kilogramm und ist ziemlich kompakt. An den Seiten sind jeweils die Tritte zum Ausklappen angebracht. Hier macht die Verarbeitung ebenfalls einen soliden Eindruck. Bis zu 120 Kilogramm können die „Pedale“ laut Hersteller tragen. Wir hatten mit unseren 73 und 75 Kilogramm keine Probleme. Optisch ist das E-Einrad ein Hingucker und es verleitet einfach zum Ausprobieren. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 18 km/h und ist ein wenig abhängig vom Körpergewicht und den Straßenbedingungen. Ab 12 km/h ertönt ein akkustisches Warnsignal, zudem bremst das Gerät selbst ein wenig ab. Das ist aus Sicherheitsgründen auch angebracht, schließlich sind 12 km/h schon recht schnell auf solch einem Gerät. Angetrieben wird der Scooter von einem 132Wh Lithium Polymer Akku aus dem Hause Samsung, der eine Fahrzeit von 45 bis 60 Minuten ermöglichen soll. Direkt am Gerät befinden sich auch Anzeigen für den Akkustand, sowie der Ladeport als auch der An/Aus-Knopf. Ist der Akku leer, geht es 45 bis 60 Minuten an das Stromnetz. Nach 30 Minuten ist der integrierte Akku wieder zu 80 Prozent geladen. In unserem Test hielt der Akku knapp 40 Minuten, was jedoch auch ein wenig der Startschwierigkeiten geschuldet ist. Dazu im Verlauf jedoch mehr. Integriert ist auch ein Gyroskop-Sensor, der die Neigungen des Einrads erfasst und dafür sorgt, dass man weder nach vorn noch nach hinten umkippt. Die Stabilisierung ist erforderlich, da es sonst noch eine Menge weiterer Übungsstunden beanspruchen würde, bis man sich einigermaßen sicher fortbewegen könnte. Seitlich fehlt die Stabilisierung. Neigt sich das Einrad um mehr als 45 Grad, greift der Tilt-Schutz ein. Das Rad funktioniert dann nicht mehr. Kommt es also zu einem Sturz schaltet sich das Gerät automatisch ab. Das Kippen wird auch noch einmal mit einem Pfeifton unterlegt. Der Test Nach dem Studium der Grundfunktionen ging es dann auch schon auf das Rad. Zu Beginn ist eine Übungszeit erforderlich, sofern man nicht schon Einrad-affin ist. Wir empfehlen dabei Stützleistungen von Freunden, Partnern und Co zu beanspruchen. Es gibt auch einen Übungsgurt, der am Gerät befestigt, zwischen die Beine genommen werden kann und aus der Mitte heraus eine bessere Balance suggeriert. Wir kamen mit dem Gurt nicht zurecht. Ist keine Person zur Stelle, die den Aufstieg sicherer macht, kann man auch von den Diensten eines Tischs oder einer Bank Gebrauch machen. Ist der erste Schritt gelungen, kann per Balance die Geschwindigkeit reguliert werden. Nach einer Eingewöhnungsphase von zwei bis drei Stunden, geht es dann schon ein wenig entspannter zur Sache. Das Fahren mit dem TG Einrad macht echt Spaß, erfordert jedoch auch einiges an Balance-Talent. Besonders gut ist die Wendigkeit, so kann auch auf engstem Raum gefahren und gedreht werden, wenn man es kann. Wir empfehlen euch allerdings am Anfang einen größeren Platz aufzusuchen um in Ruhe üben zu können. Zudem sollte die Geschwindigkeit auch über 5 km/h liegen, da dann einfach mehr Stabilität gewährleistet wird. TG Einrad Fahren ist ein wenig vergleichbar mit dem ersten Mal Segway-Fahren. Zunächst ist es einfach sehr ungewohnt, da der Körper stets und ständig durch den eigenen Ausgleichsantrieb ein wenig gegen das Gerät spielt. Hier macht es einfach die Übung. Fazit Das TG Einrad überzeugt mit dem Spaß-Faktor. Mit etwas Übung kann man mit dem Teil durchaus auch zur Arbeit rollen. Die Akkuhaltbarkeit ist akzeptabel. So 15 bis 18 Kilometer könnte man mit Standfestigkeit schaffen. Alles in allem also ein ganz interessantes Gerät, das jedoch auch seinen Preis hat. Preis und Verfügbarkeit Das TG Einrad kann bequem im Online-Shop von Geekvida bestellt werden und kostet 299,99 Euro inklusive Versandkosten und Mehrwertsteuer. Nach wie vor wird das Gerät aus China bezogen. Die Lieferzeit dürfte also etwas länger, als gewohnt ausfallen. Das Gerät wird in einer Geschenkbox und mit Ladegerät sowie Bedienungsanleitung versendet. Im Shop kann man auch zusätzlich Übungsräder und auch Stützräder für das TG Einrad erwerben. Wie lässig man als „Profi“ mit solch einem Gerät fahren kann, zeigt der folgenden Videoclip. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
Ohne Brillen oder Kontaktlinsen: So soll Kurzsichtigkeit schon in jungem Alter unter Kontrolle gebracht werden