Die Stadt New York hat vor Kurzem die Pläne für den Bau des ersten Untergrund-Parks der Welt genehmigt. Das Projekt namens „The Lowline“ wird in einem ehemaligen U-Bahnschacht in der Lower East Side gebaut werden. Ein innovatives System aus faseroptischen Kabeln und Spiegel soll für eine Ausleuchtung mit Sonnenlicht sorgen – der Untergrund-Park soll auf einer Fläche von etwa 5.500 Quadratmeter gebaut werden.


Unterirdisches Pflanzenparadies mit innovativer Technik

Nach der Freigabe der Pläne durch die Stadt haben die Macher von „The Lowline“ 12 Monate Zeit, um 10 Millionen Dollar für den Bau zu sammeln, die Community vor Ort einzubeziehen, das Design zu vervollständigen und die endgültigen Pläne für die finale Genehmigung einzureichen. Die Gesamtbaukosten für den Park unter der Erde sollen 60 Millionen Dollar betragen. Zu den Geldgebern und Initiatoren gehören James Ramsey vom RAAD Studio, Dan Barasch von dem Thinktank PopTech sowie der Investor R. Boykin Curry IV.


Ramsey und Barasch haben letztes Jahr eine Ausstellung namens Lowline Lab eröffnet, um die Idee von „The Lowline“ der Öffentlichkeit vorzustellen. Seit der Eröffnung haben mehr als 70.000 Menschen die Ausstellung besucht. Außerdem werden im Lowline Lab die Lichttechnologien, Bewässerungssysteme und die Klimaregulation getestet. die notwendig sind, um unter der Erde pflanzen wachsen zu lassen.

New Yorks stellvertretende Bürgermeisterin Alicia Glen sagt über das Projekt: „The Lowline represents an incredible fusion of technology and public space. For eighty years, this underground space has sat idle. Now we’re putting it to use for the people of the Lower East Side and for all New Yorkers to enjoy. We can’t wait to see this experiment unfold.

Von der Highline zur Lowline

Die Inspiration für „The Lowline“ stammt von der „Highline„, einer Hochbahnstrecke im Südwesten Manhattans, die zu einem Park umgebaut wurde.

„The Lowline“ soll allerdings kein klassischer Park werden, sondern eher ein botanischer Gartem mit seltenen Pflanzen, in dem sich die Bürger der Stadt entspannen können. Bei dem Projekt könnte es sich um eine Vorlage für ähnliche Unterfangen in anderen Städten handeln, in denen der Platz für Grünflächen langsam knapp wird.

via Inhabitat

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