Wir leben in einer Gesellschaft, die täglich tonnenweise Nahrungsmittel verschwendet. Allein in Deutschland werden nach Schätzungen des WWF pro Jahr 13 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Weltweit gibt es viele Projekte, die es sich auf die Fahne geschrieben haben, gegen die Verschwendung anzugehen. Eines davon ist The Real Junk Food Project, das nun einen Supermarkt in England eröffnet hat, in dem Nahrungsmittel verkauft werden, die in normalen Supermärkten nicht mehr in die Regale kommen würden. Pay as you feel: Nahrungsmittel retten und Bedürftigen helfen In dem Geschäft in Pudsey nahe der Stadt Leeds können die Kunden im Grunde alles kaufen, was es in gewöhnlichen Supermärkten auch gibt. Mit einem entscheidenden Unterschied: Alle Waren sind entweder dicht am Ablaufdatum oder darüber oder weisen Dellen oder sonstige Beschädigungen auf, sodass sie eigentlich unverkäuflich sind. Der Supermarkt von The Real Junk Food Project hat sich aber nicht nur den Kampf gegen Nahrungsmittelverschwendung auf die Fahne geschrieben, sondern unterstützt außerdem auch die ärmeren Menschen in der Gegend. Denn in dem Supermarkt gibt es keine festen Preise – jeder zahlt soviel, wie er sich leisten kann. Projekt gegen Nahrungsmittelverschwendung Der Laden wurde am 29. August diesen Jahres eröffnet und hat sieben Tage die Woche geöffnet. Die Organisatoren haben sich mit anderen Projekten zusammengetan und retten gemeinsam Nahrungsmittel vor der Entsorgung. Die angebotenen Produkte sind alle noch komplett genießbar, nur eben nicht mehr für den normalen Verkauf geeignet. Ähnliche Projekte gibt es bereits in ganz Europa, so beispielsweise WeFood in Dänemark. The Real Food Project unterhält außerdem Cafés im Vereinigten Königreich, in Europa und in Australien. Diese Cafés verfolgen das gleiche Konzept wie der eröffnete Supermarkt: Die Gäste zahlen für die Speisen und Getränke nur soviel, wie sie sich leisten können. Ein solches Café soll auch in Berlin entstehen. via Inhabitat.com Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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