Virtual-Reality-Brillen sind weiter auf dem Vormarsch und ermöglichen uns vermehrt das Abtauchen in neue Welten. In den USA und genauer gesagt in Pleasant Grove im US-Bundesstaat Utah, möchte das Unternehmen The Void schon im nächsten Jahr das erste Virtual-Reality-Center öffnen. In diesem Center soll den Menschen der Zutritt zu neuen Dimensionen und Welten ohne Limits gewährt werden. Später sollen auch Spiel-Zentren in Europa, Asien und Australien folgen.


Die virtuelle Realität spüren

Das US-Startup möchte die Anwendungen der virtuellen Realität auf ein neues Level heben. Dafür werden bis zu 320 Quadratmeter Räume, die als „Game Pods“ bezeichnet werden, zur Verfügung gestellt um in die virtuellen Welten abtauchen zu können. In jedem Game Pod wird dabei ein anderes Szenario simuliert. Der Spieler wird zunächst mit einer Spezial-Brille mit integriertem Head Mounted Display ausgestattet. Die Brille wurde Rapture HD getauft und fungiert als Schlüssel um die Tür zur virtuellen Realität öffnen zu können. Zusätzlich gibt es auch noch eine Weste mit dazu, die in der Lage ist den Träger mit haptischen Feedbacks zu stimulieren. Über die Weste können beispielsweise eingefangene Schüsse am Körper spürbar gemacht werden. Zudem kann der Träger auch Druckwellen erfahren und einiges mehr. Initiator der neuartigen Spiel-Zentren ist der The Void Chef Ken Bretschneider.


Auf der Website erklärt das US-Startup, dass schon im nächsten Jahr unter anderem bis zu 10 Personen starke Gruppen gemeinsam auf Dinosaurier-Jagd gehen können. Desweiteren besteht auch die Möglichkeit sich auf virtuellen und futuristischen Schlachtfeldern zu beweisen. Alle drei Monate sollen den Machern von The Void zufolge neue Welten hinzukommen.

Die Technik im Detail

Das VR-Headset Rapture HMD besteht aus zwei gebogenen OLED-Bildschirmen. Pro Auge wird dabei eine Auflösung von 1080p geboten. Um mit anderen Spielern kommunizieren zu können, ist auch ein Mikrofon mit an Bord. Desweiteren sind in der Brille Kopfhörer integriert, die über eine THX-Zertifizierung verfügen. Zuletzt wird der Spieler auch noch mit Head-Tracking-Sensoren ausgestattet um stets im Raum lokalisiert werden zu können.

Die Spezial-Weste ist unter anderem mit kleinen Vibrationsmotoren versehen. Diese sind in der Lage beispielsweise Kugeltreffer zu simulieren, Berührungen zu intensivieren und vieles mehr. Zusätzlich bekommen die The Void Besucher auch noch spezielle Rapture-Handschuhe um Knöpfe und Tasten drücken oder Gegenstände aufheben und greifen zu können.

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So realistisch wie möglich

Im Prinzip findet man bei The Void einen großen Indoor-Freizeitpark vor, der allerdings in  eine neuartige und zukunftsträchtige VR-Experience eingekleidet wurde. Um das Eintauchen in die neuen Welten noch realistischer zu gestalten, sollen die Gaming Pods auch mit physischen Elementen versehen werden. Die Gegenstände können dann beispielsweise als Fackel, Schwert oder Pistole in der virtuellen Welt getragen und auch eingesetzt werden. Es geht noch weiter. So simulieren auch Druckluftdüsen und Sprinkleranlage unterschiedliche Wetterlagen. Weiter geplant ist auch der Einsatz hydraulischer Fahrzeug-Simulatoren. In den Fahrzeugen sollen bis zu zwei Personen Platz finden. Auf drei Achsen verteilt führen die Fahrzeuge 360 Grad Bewegungen aus. Laut The Void können somit auch Luftkämpfe, Fahrsequenzen und Mech-Duelle ermöglicht werden.

Start im Sommer 2016

Im Sommer nächsten Jahres wird in Pleasant Grove, im Bundesstaat Utah, das erste The Void Gaming-Zenter eröffnet. 30 Minuten Spielspaß sollen mit 29,95 US-Dollar zu Buche schlagen. Pro Minute also knapp ein US-Dollar. Der Ausbau der Zentren ist für Nord- und Südamerika, Europa, Asien und Australien geplant.

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