Die Digitalisierung nimmt ihren Lauf. Unternehmen setzen im Servicebereich zunehmend auf intelligente Helfer, wie Chatbots und schlaue Algorithmen, um eine 24-Stunden-Erreichbarkeit zu gewährleisten. Die IT-Branche ächzt nach Nachwuchs und engagierten Mitarbeitern. Wer mit SAP etwas anfangen kann, der sollte keine Schwierigkeiten haben in Zukunft einen guten Job mit zufriedenstellendem Verdienst zu bekommen. Allerdings ist auch die Pflege noch immer ein großes Thema. Menschen werden im Schnitt immer älter, so dass auch Alten- und Krankenpfleger gesucht werden. Ein weiteres Themenfeld ist die Berufsgruppe der Data Scientists und Artists. Hierbei handelt es sich nicht um Schausteller, sondern um Experten, die dem immer dichter werdenden Datendschungel wieder ein wenig in geordnete Bahnen lenken wollen. Wer mit der Alten- und Krankenpflege und verschlüsselten Datencodes nicht viel anfangen kann, dem eröffnet beispielsweise der aktuelle Hype um die Elektromobilität neue Möglichkeiten. Ingenieure für Elektrotechnik werden immer gefragter. Liste der Trendberufe der nächsten Jahre Pflegefachkräfte*innen in der Intensivpflege Alten- und Krankenpfleger*innen Virolog*innen, Laborassistent*innen SAP-Berater*innen Cloud-Architekt*innen Performance-Marketing-Manager*innen (E-Commerce) Spieleentwickler*innen Lebensmitteltechniker*innen IT-Berater*innen und Softwareentwickler*innen Scrum Master*innen Elektrotechniker*innen IT-Branche, Softwareentwicklung und Clouddienste Die IT-Branche befindet sich in einem Wandel. Waren IT-Spezialisten vor einigen Jahren noch ziemlich isoliert, erstreckt sich das Aufgabenspektrum nun immer mehr über ganze Branchen hinweg. Die technischen Qualifikationen, angefangen von Big Data bis hin zur „künstlichen Intelligenz“, werden in Zukunft eine Vielzahl von Jobs durchlaufen. So nimmt auch der Umgang mit Daten im Vertrieb einen wachsenden Stellenwert ein. Der Kunde soll in Zukunft individuell angesprochen werden, um maßgeschneiderte personifizierte Lösungen zu erhalten. Die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt setzt voraus, dass verstärkt über den Tellerrand hinausgeschaut wird. Auch ist der Faktor der Lernbereitschaft größer als je zuvor. Allerdings stehen auch Unternehmen vermehrt vor dem Problem geeignete IT-Experten zu finden. Fachwissen über IoT (Internet of things) und Cloudlösungen sind gefragt. Darüber hinaus sind auch die Smart City oder Robotik als auch Cybersecurity spannende Jobfelder. Neben diesen neuen Branchen und Kompetenzen, die von den Mitarbeitern erwartet werden, ist jedoch auch das klassische Rüstzeug von Bedeutung. Die sogenannten Soft Skills bilden die Basis und sind bedeutender als noch vor einigen Jahren. SAP-Berater haben somit ebenfalls gute Chancen in modernen Unternehmen Fuß zu fassen und gemeinsam beispielsweise an der Optimierung von Unternehmensprozessen beteiligt zu sein. Dank der Möglichkeit von SAP Schulungen, können im Rahmen von Online-Kursen und Seminaren entsprechende Zertifikate erlangt und das Wissen im Umgang mit SAP-Lösungen fundamental erweitert werden. SAP-Berater fungieren als wertvolle Vermittler zwischen IT-Welt und Nich-IT-Welt Home Office ist das Schlagwort der Jahre 2020 und 2021. Um effizient zuhause arbeiten zu können, benötigt es neben entsprechender Hardware auch schnellen Speicherlösungen, um den sicheren Dattenaustausch zu gewährleisten. Zum Großteil erfolgt das über Cloud-Dienste. Diese bauen auf komplexen Strukturen auf, die es zu verwalten gilt. Und genau hier sind die sogenannten Cloud-Architekten gefragt. Mit einem Jahresgehalt von etwa 65.000 Euro dürfte das ein lukrativer Job sein. Die Pflege Der Bedarf an Pflegepersonal nimmt rasant zu. Zuletzt hat die Corona-Pandemie gezeigt, wie wichtig es ist auf gut geschulte und sehr engagierte Pflege- und auch Spezialkräfte (Beatmungs- und Intensivpflege) bauen zu können. Neben Gehaltsanpassungen werden den Mitarbeiter*innen in Zukunft auch mehr Mitsprache- und Entscheidungskompetenzen eingeräumt. Die Bertelsmann Stiftung prognostiziert in ihrem Pflegereport 2030, dass bis 2030 stolze 500.000 Vollzeitkräfte fehlen werden, wenn sich in diesem Berufsfeld nichts ändert. Hier ist die Politik gefragt. Einige Änderungen befinden sich bereits in der Umsetzungsphase. So soll laut dem „Sofortprogramm Pflege“ des Bundesministerium für Gesundheit „jede zusäzliche und aufgestockte Pflegestelle am Bett vollständig von den Kostenträgern refinanziert werden.“ Geplant sind zudem seitens der Regierung 13.000 zusätzliche Stellen in der Altenpflege zu schaffen. Mit dieser Maßnahme sollen die Pflegeeinrichtungen mehr Personal erhalten und vom Bund finanziert werden. Weitere Maßnahmen können im aktuellen Pflegereport nachgelesen werden. Ingenieure für Elektrotechnik Die Elektromobilität ist das Thema Nummer eins bei den Autohersellern. Noch nie wurden so viele neue E-Automodelle vorgestellt wie in diesem Jahr. Mit dem neuen Tesla-Werk in Brandenburg werden Elektroechniker und auch Digitalisierungsexperten gesucht. Die Verdienstaussichten sind rosig. Das Einstiegsgehalt von Ingenieur*innen für E-Technik liegt bei 40.000 Euro im Jahr. Mit der Spezialisierung im Fahrzeugbau kann ein durchschnittliches Gehalt mit weniger als zwei Jahren Berufserfahrung 51.300 Euro beziffern. Bei berufserfahrenen Ingenieur*innen in der Fahrzeugtechnik beträgt der durchschnittliche Jahresbruttoverdienst 72.000 Euro. Spieleentwickler und Lebensmitteltechnik- Berufe ohne Sudium Mit einem Jahresgehalt von 42.700 Euro bis 50.000 Euro ist der in Deutschland stets trendende Beruf des Spieleentwicklers ebenfalls recht lukrativ. Die Gaming-Branche ist hierzulande noch recht klein und überschaubar. In Zukunft wird sich das jedoch ändern. Die gesunde Ernährung ist nach wie vor eines der top Themen in den Nachrichten. Davon profitiert auch die Lebensmittelbranche. Um den steigenden Ansprüchen der Verbraucher an hochwertige Nahrungsmittel gerecht zu werden, bedarf es Lebensmitteltechniker. Schließlich müssen die Lebensmittel produziert und in der Folge auch weiterverarbeitet werden. Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter