In Deutschland galt viele Jahrzehnte lang der Grundsatz: Unser Leitungswasser ist bedenkenlos trinkbar. Allerdings stößt die regionale Wasseraufbereitung nun verstärkt an ihre Grenzen, sauberes Trinkwasser könnte in Zukunft knapp werden oder ist es an manchen Orten schon. Das liegt vor allem an der intensiven Verwendung von Ammonium-Düngern und Pestiziden in der Landwirtschaft, die dafür sorgen, dass beispielsweise die Nitratbelastung steigt. Nitrate müssen laut Trinkwasserverordnung aber nicht unbedingt kontrolliert werden. Zudem ist der Weg vom Wasserwerk zum Wasserhahn lang, unterwegs kann viel passieren. Ist dem Trinkwasser noch zu trauen? Die Wasserbelastung ist jetzt schon höher als gedacht Insgesamt 55 Parameter überprüfen die Trinkwasserversorger, um sicherzustellen, dass ihr ausgeliefertes Wasser den hohen Anforderungen entspricht. Nitrate rutschen dabei häufig unten durch, ebenso wie andere Substanzen und Schadstoffe, die gar nicht auf dem Schirm der Prüfer liegen. Wassertests in den einzelnen Haushalten zeigen immer wieder, dass die eigentliche Wasserbelastung höher ist als gedacht und der Gesundheit schaden kann. Aktuelle Forschungen weisen zudem darauf hin, dass die Nitratwerte eher weiter steigen als sinken werden. Nun zeigen zwei Studien, dass die Trinkwasseraufbereitungslagen in Deutschland die Mengen des aufzubereitenden Wassers kaum noch bewältigen können. Hochwertiges Trinkwasser wird damit rar, die Frage steht im Raum: Kann man jetzt noch ohne Bedenken »aus dem Hahn« trinken? Osmoseumkehr in anderen Staaten schon weit verbreitet In anderen Staaten mit noch niedrigerer Wasserqualität ist der Trend zur hauseigenen Osmoseumkehr-Anlage unübersehbar. Diese Wasserfiltersysteme sieben viele verschiedene Verunreinigungen aus dem Wasser, wie Chemikalien, Keime, Kalk, Hormone, Medikamentenrete, Nitrate, Mikroplastik, Schwermetalle und Pestizide. Sogar Uran muss zu 95 Prozent weichen. Das saubere Endprodukt nennt sich Osmosewasser und schmeckt nach frischem Quellwasser. Leider filtert die Osmoseumkehranlage auch wertvolle Mineralien und Nährstoffe aus, sodass eine Remineralisierung mittels Kartusche nötig wird. Damit lässt sich das Wasser nach Belieben justieren. So munden Kaffee und Tee gleich viel besser. Und auch das Sicherheitsgefühl steigt. Quelle: forschung-und-wissen.de Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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