Wer den Film „SuperSize Me“ gesehen hat, weiß, dass eine ungesunde Ernährung dem Körper nicht zwingend dienlich ist. Dies ist allerdings eine Tatsache, die jeder mit ein wenig gesundem Menschenverstand wissen sollte, dennoch ist es interessant zu sehen, wie der Körper darauf reagiert. Dies war ein Film und man würde nicht davon ausgehen, dass ein Mensch so etwas tatsächlich machen würde – eine Frau aus Monaco hat es. Bild: Coke Oleg Yunakov CC BY-SA 3.0 (VIA WIKIMEDIA COMMONS) Der Tod klopfte bereits an die Tür Eine 31-jährige Frau wurde in ein Krankenhaus in Monaco mit Arrhythmie und Ohnmachtsanfällen eingeliefert. Ihr Kaliumlevel war extrem niedrig – immer ein schlechtes Zeichen. Allerdings gab es in Ihrer Familie keine Vorgeschichte, was Herzprobleme betrifft. Doch nach weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Patientin seit 16 Jahren nicht einen Schluck Wasser zu sich genommen hat – stattdessen nur Cola, zwei Liter täglich. Dass das nicht gesund sein kann, dürfte jedem klar sein. So äußerte sich der übermäßige Konsum nicht nur in einem niedrigen Kaliumgehalt (ihr Gehalt im Blut betrug 2,4 mmol/L, normal wäre ein etwa doppelt so hoher Wert), sondern auch in Herz-Rhythmus-Störungen. Dies zeigte sich deutlich in ihrem QT-Intervall. Dieser gibt die Zeit an, die zwischen dem Start der Q-Welle und dem Ende der T-Welle im menschlichen Herzen verstreicht. Ein verlängertes QT-Intervall ist ein Hinweis auf eine akute Arrhythmie und ein möglicher Hinweis auf den Tod. Normalerweise sollte ihr QT-Intervall nicht mehr als 450 ms betragen – gemessen wurden 610 ms. Der Körper gibt nicht auf Als Konsequenz daraus ergaben sich Herzprobleme und akute Ohnmachtsanfälle. Die Ärzte haben sie natürlich sofort von ihrer Cola-Diät entbunden und innerhalb einer Woche normalisierten sich ihre Werte (Kaliumgehalt 4,1 mmol/L, QT-Intervall 430 ms). Das zeigt, wie belastbar und leidensfähig der menschliche Körper ist und wie schnell er sich davon wieder erholen kann. SuperSize Me Trailer Quelle: Popsci Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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